Weihnachtsmarkt der Sinne: Über 3000 Stunden in Vorbereitung investiert

bei Katia Marescalchi und Stefan Thoma laufen viele Fäden des Weihnachtsmarkts zusammen. ran
bei Katia Marescalchi und Stefan Thoma laufen viele Fäden des Weihnachtsmarkts zusammen. ran

AUSZUG AUS DEM RAHMENPROGRAMM

Freitag

17 bis 19 Uhr: Kamelreiten mit «Prinz» – Alter Postplatz

17 Uhr: Märli und Geschichten – Stadtbibliothek.

18 bis 18.30: Weihnachtskonzert der Primarschule West – Alter Postplatz

18 bis 19 Uhr: Oberstufenchor Zofingen – Stadtkirche

19.30 bis 20 Uhr und 20.45 bis 21.15 Uhr: Konzert mit «Unfound» – Event-Chalet in der Oberstadt

20 Uhr: Märli und Geschichten für Erwachsene – Stadtbibliothek

 

Samstag

11 bis 11.45 Uhr: Glockenspiel – Thutplatz

11 bis 14 Uhr: Samichlaus kommt – Alter Postplatz

11 bis 17 Uhr: Kamelreiten – Alter Postplatz

11 Uhr: Geschichten für Kinder – Stadtbibliothek

14 bis 15 Uhr: Bogenschiess-Turnier – Kirchplatz

14:30 Uhr: Gschichte für die Chliine – Stadtbibliothek

16 bis 16.30 /17.30 bis 18 Uhr: Trycheln-Umzug mit Geisselklöpfern

17 Uhr: Fiire met de Chliine – Stadtkirche

17.30 Uhr: Konzert Brass Band Strengelbach – Stadtkirche

18.15: Konzert Stadtchor Zofingen – Stadtkirche

18.30 bis 18.50 Uhr: Konzert mit 4 Hände & über 50 Glocken – Alter Postplatz

19 Uhr: Märli und Geschichten für Erwachsene – Stadtbibliothek

 

Sonntag

9:30: ref. Gottesdienst in der Stadtkirche

10.30 bis 17 Uhr: Samichlaus im Chlausenhüüsli – Rabengasse/Bärtschi-Schüür

11 bis 11.30 Uhr: Konzert der Swiss Midland Pipe Band – Alter Postplatz

11 bis 14 Uhr: Samichlaus beschenkt die Kinder – Alter Postplatz (Stand Feuerwehr)

11 bis 17 Uhr: Kamelreiten mit «Prinz» – Alter Postplatz

12 Uhr: Falkner mit seinem Jagdfalken – Chorplatz

15 bis 15.30 und 16 bis 16.30 Uhr: Konzert der Stadtmusik Zofingen, Postplatz/Rathausplatz

Vom Freitag- bis Sonntagabend findet in der Zofinger Altstadt bereits der achte Weihnachtsmarkt der Sinne statt. Die Organisatoren sind noch mit den letzten Vorbereitungsarbeiten beschäftigt und freuen sich wiederum auf mehrere Zehntausend Besucherinnen und Besucher. «Wir sind gerüstet», sagt OK-Präsident Stefan Thoma, «jetzt kanns losgehen.»

Er und seine sieben OK-Kolleginnen und -Kollegen haben über 3000 Stunden in die Planung der Ausgabe 2018 gesteckt. Und das alles aus Freude und Spass. «Wir können keine Löhne zahlen», sagt Stefan Thoma, der dem OK bereits seit acht Jahren vorsteht. Die Verantwortlichen haben in dieser Zeit die Grösse des Markts nicht nur verdoppelt, sondern auch die Qualität gesteigert und den Markt zu einem leuchtenden Aushängeschild für Zofingen gemacht. «Würden wir nur wachsen wollen, dann könnten wir über 300 Ausstellern Platz bieten», sagt der OK-Präsident. «Über 100 davon wären aber Essensstände.»

Qualität statt Masse

Doch genau das wollen die Verantwortlichen des Weihnachtsmarkts der Sinne nicht. «Wir wollen, dass die Stände festlich dekoriert sind und unser Weihnachtsmarkt eine hohe Qualität aufweist.» So ist das Thema Dekoration auch ein expliziter Bestandteil des Ausstellervertrags. Wer sich beim Einrichten keine Mühe gibt, wird zum «Nachdekorieren» aufgefordert. Wird der Einladung keine Folge geleistet, gibt es im nächsten Jahr keinen Platz mehr. «Wir haben eine Warteliste von Ausstellern, die gerne nach Zofingen kommen würden», sagt Katia Marescalchi, die im OK für die Anmeldungen, die Platzeinteilung und das Sekretariat zuständig ist.

Auf den Erfolg des Weihnachtsmarkts der Sinne angesprochen, gibt Stefan Thoma die Blumen direkt an seine OK-Mitglieder weiter. «Wir sind ein sehr kreatives und tolles Team», sagt der OK-Präsident. «Es macht riesig Spass, hier mitzuarbeiten.» Regelmässig werden deshalb neue Ideen eingebaut und umgesetzt. «Was sich bewährt wird weitergeführt und verfeinert, was quer kommt, fällt raus», sagt Thoma. So wird die Dekoration der Bahnhofstrasse ausgebaut, und zwar so, dass die schönen Weihnachtsbäume nicht wie im letzten Jahr beim ersten Windstoss umfallen. Aber auch sonst wurde an kleineren und grösseren Details «geschraubt». Auch an die Aussteller wurde gedacht. So gibt es erstmals einen Notfalldienst der StWZ Energie AG direkt vor Ort. Dieser kommt zum Tragen, wenn es an gewissen Ständen plötzlich keinen Strom mehr hat.

Über 200 Aussteller verwandeln die Zofinger Altstadt in den kommenden Tagen in den grössten Weihnachtsmarkt der Region und verbreiten Advents- und Vorweihnachtsstimmung. Hoffentlich wird der Einsatz aller auch von Petrus etwas belohnt.