
Kinder stehen erstmals auf einem wackligen Brett


Zum schwülwarmen Wetter passte der wassersportliche Ferienkurs «Stand-Up-Paddling (SUP)» wie das Tüpfelchen auf das «i». Die Kids konnten es kaum erwarten, in das kühle Nass zu kommen, denn auch das Klettern vom Wasser auf das Board will geübt sein. Vom Areal des Ruderclubs Aarburg paddelten die Kursteilnehmer in zwei Gruppen zu den Aare-Inseln.
Solide Grundausbildung
Was lernten die begeisterten Wasserratten? «Wie man paddelt, steuert und sich fortbewegt», meinte Tabea. Ganz so trivial war es nicht, wie es sich aus dem Mund der 11-Jährigen anhört. «Zur Grundausbildung gehört, wo man auf dem Board stehen muss, wie man eine Wende macht und, dass man im seichten Wasser auf die Knie geht», meinte Kursleiter Hans Aeschlimann. Sonst gehe man unfreiwillig baden, wenn das Board auf Grund laufe. «Das Anlegen einer Schwimmweste habe ich auch gelernt», steuerte die 12-jährige Enya bei. Eine Schwimmweste gehört zur obligatorischen Ausrüstung der Stand-Up-Paddler. Einige Kids hatten schon Erfahrung im Umgang mit Board und Paddel. Ellen half eine «bewusstlose» Person auf ein Board zu ziehen. Rettungsaktionen wurden also auch geübt.
Vier professionelle SUP-Instruktoren vom Nautischen Club Aarburg führten den vom Freizeitzentrum Obristhof Oftringen und der Freizeitanlage Spittelhof Zofingen angebotenen Sommerferienkurs durch. Hand legte selbst Präsident Michael Pagano an: Er brachte SUP-Boards und Paddel zum Verladen an Land. Mit dem Motorboot ging es von der Anlegestelle unterhalb des Laufkraftwerks Ruppoldingen zurück zum Clubhaus des traditionellen Wasserfahrvereins an der Wiggermündung. Bratwurst und Ice Tea warteten dort auf die Nachwuchspaddler.
Mittwochs ab 19 Uhr bietet der Nautische Club Aarburg Schnuppertrainings für jede Altersgruppe an.
Mehr zum Clubprogramm gibt es unter www.nca-aarburg.ch.