
Nur noch ein müdes Lächeln für die Impfkampagne
Der Wirklichkeit ist nur noch mit einer Tragik-Komödie beizukommen. Oder wie kann man sonst, was gerade bezüglich Impfkampagne abläuft, beschreiben? Machttrunkene Politiker, Bürokraten und Medienschaffende, die mit krampfhaften Versuchen zu abstrusen Mitteln greifen, um Menschen, darunter auch die Jungen, zur Impfung zu bewegen. Warum ist es bloss so schwer, die Menschen zu überzeugen? Warum gibt es immer noch so viele, die partout keine Impfung wollen? Kann es sein, dass sich diese Menschen einfach nicht mehr von Politikern und Medien ins Bockshorn jagen lassen? Könnte es sein, dass sie sich sehr wohl mit Corona, der notabene nur notzugelassenen, nicht genügend erprobten Impfung auseinandersetzen und sich über andere Möglichkeiten, sich zu schützen, informieren? Kann es sein, dass sie sich gerade deswegen nicht oder noch nicht impfen lassen? So oder so, die Versuche, Unwillige um jeden Preis zum Piks zu bewegen, sind mittlerweile so plump, dass jeder, der noch einen Funken gesunden Menschenverstand besitzt, nur noch ein müdes Lächeln dafür übrig hat. Plakate an die Jungen gerichtet, auf denen suggeriert wird, dass sie mit dem kleinen Piks die Freiheit erlangen für den ersten, zweiten und dritten Ausgang. Plakate, auf denen die Enkelin die Oma dank dem wundersamen Piks wieder innig umarmen kann. Dazu kommen: Diskriminierung der Ungeimpften, indem man sie markieren will; nach dem Piks eine Bratwurst geniessen; Kuchen auf dem Bundesplatz; Impf-Tombola mit Geldpreisen; nur noch mit Impfzertifikat ins Restaurant; und der Absurdität noch die Krone aufgesetzt – 1.-August-Feier nur mit Impfzertifikat. Ja sind die noch ganz bei Trost? So geschieht Spaltung der Menschen. Zur Erinnerung: «Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr. Wir wollen frei sein, wie die Väter waren, eher den Tod, als in der Knechtschaft leben. Wir wollen trauen auf den höchsten Gott und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen.» Allen einen schönen 1. August!
Lorella Amerini, Vordemwald