
Mehr «Zyt för Frönde»: das Jodlerfest der kurzen Distanzen
Mitte Januar bauten Helferinnen und Helfer an sechs Standorten die Eingangstafeln für das Jodlerfest Schötz auf. Diese sind Zeichen dafür, dass der Grossanlass immer näher rückt. Die Vorbereitungsarbeiten laufen auf Hochtouren und sind weit fortgeschritten. Die Planung für das Jodlerdorf ist mehrheitlich abgeschlossen. Guido Iten, Leiter Infrastruktur und Bau, sowie Patrik Stirnimann, Leiter Bauten, haben zusammen mit ihren Teams ganze Arbeit geleistet: Das Schötzer Jodlerdorf glänzt durch Vielfalt und kurze Distanzen. «Es ist komprimiert, alles liegt nahe beieinander», sagt Patrik Stirnimann. Guido Iten ergänzt: «Selbst die grössten Entfernungen betragen nicht mehr als 250 Meter.»
Sechs Vortragsorte, 25 Beizli
Das Jodlerdorf befindet sich auf dem Gebiet des Schötzer Ortskerns. Es erstreckt sich von der Schmiedgasse über die Ohmstaler- bis zur Luzernerstrasse. Auf diesem Areal laden 25 Beizli zum Verweilen ein. An der Kirchstrasse sind überdies 27 Marktstände angesiedelt. Auf der Pintenmatte bei der St.-Mauritius-Kapelle stellen die Freunde alter Traktoren Schötz historische Fahrzeuge aus. Sämtliche betroffenen Strassen werden am Festwochenende für den Verkehr gesperrt sein. Auch den Aktiven bieten die Organisatoren selbstverständlich nur das Beste. An insgesamt sechs Vortragsorten stellen sie ihr Können unter Beweis. Jodler treten in den Turnhallen Hofmatt 1 und 2 sowie der Sporthalle Morgenweg und der katholischen Pfarrkirche auf. Alphorn- und Büchelbläser präsentieren ihre Fertigkeiten auf dem Fussballplatz Wissenhusen, die Fahnenschwinger in der Halle der Bättig Holzbau GmbH.
«Grundeigentümer kooperativ»
Bei der Planung des Jodlerdorfs wurde nichts dem Zufall überlassen. Diverse Details waren zu beachten. «Von der einfachen Stromüberführung bis zum Festzelt, alles will genau geplant sein», sagt Patrik Stirnimann. Auf dem hierzu entstandenen Situationsplan sind selbst die Standorte der Kühlwagen der Festzelte vermerkt. Die Vorarbeiten waren aufwendig, sie waren aber auch dankbar: «Die Grundeigentümer gaben sich sehr kooperativ und haben uns mit offenen Armen empfangen», zieht Guido Iten Bilanz.