Das Städtli war ein einziges Lichtermeer – mit Galerie

Hunderte Gäste flanierten im Verlaufe des Tages durch das Städtchen und genossen die Atmosphäre. «Wir verzeichnen etliche Stände mit selbst gemachten Artikeln, das ist das eigentlich Spannende an unserer Veranstaltung», sagte OK-Mitglied Ursula Hinden. «Viele Vereine haben sich für diesen Anlass engagiert.»

Doch nicht nur Weihnachtsartikel aller Art sowie kulinarische Köstlichkeiten von der Bratwurst bis hin zur Frühlingsrolle lockten, sondern auch ein umfangreiches Rahmenprogramm. Da waren zum Beispiel die Geschichtenerzählerinnen im Sternenwagen oder der Mixed-up-Chor, eine A-cappella-Formation aus Olten, die Weihnachtslieder aus aller Welt zum Besten gab. Ebenfalls gut besucht war die Adventswerkstatt, eine ökumenische Veranstaltung in der katholischen Kirche Guthirt, wo Gross und Klein unter kundiger Anleitung Adventskränze und Windlichter bastelten.

400 Papierschiffchen mit Rechaud-Kerzen

Zu den Highlights, eingetaucht in ein regelrechtes Lichtermeer und flankiert von Finnenkerzen, zählte auch das Lichterschwimmen: Rund 400 Papierschiffchen mit Rechaud-Kerzen wurden am Aarequai zu Wasser gelassen und kreisten in der Aarewoog. Höhepunkt des Abends war der grosse «Chlauseneinzug»: Die Chlausengruppe Aarburg samt Schmutzlis und Eselchen, unterstützt durch die Trychlergruppe Ebnet aus dem Entlebuch, marschierte durch das Städtchen und beschenkte die Kinder im «Winkel» bei der Bibliothek mit einer Geschichte, Nüsschen und Mandarinen.

«Es ist sehr gut gelaufen; die Aussteller sind zufrieden, und alles hat bestens gekappt. Die Besucherinnen und Besucher waren begeistert», resümierte Hinden am Abend. Zwischenfälle habe es keine gegeben, «da sind wir immer froh». Ein Leuchten prägt somit die Bilanz und es lässt sich sagen: «Aarburg leuchtet» wurde seinem Motto gerecht. (Text & Fotos: Beat Wyttenbach)