
Niemand hat so viele gute Pistolenschützen wie Reiden
Wie im Vorjahr war das Eidgenössische Feldschiessen auch 2021 von der Corona-Pandemie beeinflusst. Wie der Luzerner Kantonalschützenverein kürzlich mitteilte, konnte anders als 2020 jedoch Ende Mai schweizweit ein offizielles Schiesswochenende unter Einhaltung der Schutzmassnahmen durchgeführt werden. Dies und die Möglichkeit, das Feldschiessen erneut bis Ende September zu absolvieren, führten im Kanton Luzern zu einem deutlichen Teilnehmerzuwachs.
Mehr als 8000 Luzerner Schützinnen und Schützen nahmen heuer am Feldschiessen teil. Damit lag die Teilnehmerzahl fast auf dem Stand von vor der Corona-Krise. Die meisten Schützen schickte die SG Perlen mit 337 Teilnehmern auf die 300-Meter-Distanz ins Rennen. Bei den Pistolenschützen verzeichnete der Pistolenschützenbund Reiden die höchste Teilnehmerzahl (194). Der Pistolenclub Pfaffnerntal mobilisierte 158 Aktive.
Auch Uffikon hat einen Meisterschützen
Die Kranzquote bei den Gewehrschützen über die 300-Meter-Distanz betrug heuer 50,91 Prozent. Bei den Pistolenschützen erzielten 43,81 Prozent über die Distanz von 25 Metern und 40,24 Prozent über 50 Meter den Kranz.
Nach zwei Maximalresultaten 2019 und deren vier 2020 blieben in diesem Jahr sechs Teilnehmer ohne einen einzigen Verlustpunkt. Bei den Gewehrschützen waren dies Rolf Zbinden (SG Kriens), Philipp Zemp (MSG Uffikon) und Rolf Hodel (SV Willisau-Land). Bei den Pistolenschützen schafften Peter Bühler (Pistolenschützen Grosswangen und Umgebung), Beat Wermelinger (PSB Reiden) und Benjamin Stocker (FS Sursee) 180 Punkte. Die Ranglisten sind auf www.lksv.ch zu finden. (pbi)