
«aarbig rollt»: Der Pumptrack darf gebaut werden
Grosse Freude beim Verein «aarbig rollt»: Die Pumptrack-Anlage darf gebaut werden. Bereits Mitte Juni hat die Gemeinde Aarburg die Baubewilligung erteilt, inzwischen ist auch die 30-tägige Beschwerdefrist abgelaufen und die Bewilligung damit rechtskräftig. Im Zuge des Bewilligungsverfahrens hätten noch mehrere Gespräche zwischen den Einwendern, der Gemeinde Aarburg und dem Verein «aarbig rollt» stattgefunden, erklärt Vereinspräsident Dominique Moor. «Die Resultate daraus flossen in die nun vorliegende Bewilligung.»
Konkret heisst das: Die Betriebszeiten wurden unter der Woche abends um eine Stunde reduziert. Die Anlage darf bis 21 Uhr geöffnet sein. An Wochenenden und Feiertagen bis 20 Uhr. «Weiter bedarf es baulich geringfügiger Änderungen in Bezug auf den Zugang zum Pumptrack. Am geplanten Pumptrack selbst oder an der Lage müssen keine Änderungen vorgenommen werden», ergänzt Moor. Wann der Baubeginn für den Pumptrack ist, kann der Vereinspräsident noch nicht abschliessend beantworten. «Vorausgesetzt, wir bekommen die fehlenden finanziellen Mittel zusammen, wäre der Baustart im Frühling 2022 möglich», sagt er.
Ein Crowdfunding soll das Geld zusammenbringen
Rund 200 000 Franken dürfte der Pumptrack kosten. Noch ist die Finanzierung nicht gesichert. Nebst diversen Sponsoren – sie sind auf der Website des Vereins erwähnt – wird das Projekt durch den Swisslos-Sportfonds Aargau unterstützt. «Der lange andauernde und ungewisse Bewilligungsprozess war für die Finanzierung des Pumptracks nicht förderlich», gibt Dominique Moor zu bedenken. «Deshalb sind wir auf der Suche nach weiteren Sponsoren.» Interessenten können über die Homepage www.aarbig-rollt.ch Kontakt aufnehmen. Zudem soll ein Crowdfunding, das in den nächsten Wochen startet, dabei helfen, das Geld zusammenzubekommen.
Auf den Verein wartet also einiges an Arbeit. Nebst der Detailplanung für den Bau sei man mit allen möglichen Akteuren im Austausch und suche nach weiteren Sponsoren. «Parallel hoffen wir auf eine breite Unterstützung durch die Bevölkerung, damit die Finanzierungsschwelle des Crowdfundings erreicht werden kann», sagt Dominique Moor.
Der asphaltierte Pumptrack wird neben den Beachvolleyballfeldern im Wiggerspitz zu stehen kommen. Ein Pumptrack ist ein Rundkurs mit Wellen und Steilwandkurven, der beispielsweise mit dem Velo befahren werden kann.