
Alle Bisherigen und zwei Neue treten in Aarburg zur Wahl an
Gemeindeammann Hans-Ulrich Schär, parteilos, im Amt seit 2014 Gemeindeammann Hans-Ulrich Schär, parteilos, im Amt seit 2014 Gemeindeammann Hans-Ulrich Schär, parteilos, im Amt seit 2014 Gemeindeammann Hans-Ulrich Schär, parteilos, im Amt seit 2014 Gemeindeammann Hans-Ulrich Schär, parteilos, im Amt seit 2014
Schär: «Die Wohnqualität muss verbessert werden»
Gemeindeammann Hans-Ulrich Schär, parteilos, im Amt seit 2014.
Was motiviert Sie, erneut als Gemeinderat zu kandidieren? Was mögen Sie an dieser Arbeit?
Ein offenes Ohr für alle Menschen, die hier leben und das Ernstnehmen ihrer Anliegen und Sorgen sowie die Bewahrung des kulturellen und geschichtlichen Erbes Aarburgs für die Nachwelt.
Was ist Ihnen in den vergangenen vier Jahren nicht so gelungen, wie Sie es gerne hätten?
Der Verlust der Bezirksschule schmerzt noch immer noch sehr.
Was sind Ihre Ziele in Ihrem Ressort für die nächste Legislatur?
Nach dem Wegfall der Schulpflege die Schule Aarburg zu unterstützen und weiter zu stabilisieren.
Welches ist aus Ihrer Sicht die grösste Herausforderung, die der Gemeinderat in den kommenden vier Jahren angehen muss?
Die Auswirkungen der Pandemie sind nicht absehbar. Hier gilt es, insbesondere die finanziellen Auswirkungen im Fokus zu behalten, um als Gemeinde nicht in eine wirtschaftliche Schieflage zu geraten.
Was aus der Vision: «Aarburg bietet Lebensqualität, die verbindet» ist aus Ihrer Sicht erfüllt und was nicht?
Im Bereich der Naherholung und Freizeitgestaltung sind wir auf einem guten Weg, die Wohnqualität in diversen Quartieren muss verbessert werden.
Beschreiben Sie Aarburg, wie Sie es in 10 Jahren sehen.
Sanfter Tourismus belebt Aarburg und führt zu einem nachhaltigen Gewerbe und einer vielfältigen Gastroszene im Städtchen. (jam)
Bircher: «Jetzt braucht es Kontinuität»
Vizeammann Martina Bircher, SVP, im Amt seit 2014.
Was motiviert Sie, erneut als Gemeinderätin zu kandidieren? Was mögen Sie an dieser Arbeit?
Die Arbeit als Gemeinderätin ist äusserst spannend, man hat vor Ort Praxiserfahrung und kann sehr viel bewirken. Auch nach acht Jahren im Gemeinderat lerne ich immer noch Neues dazu.
Was ist Ihnen in den vergangenen vier Jahren nicht so gelungen, wie Sie es gerne hätten?
Wir haben als erste Gemeinde Betreuungsgutscheine für Spielgruppen eingeführt, weil wir vom Nutzen überzeugt sind. Das Ziel ist es, dass dadurch das Spielgruppenangebot vergrössert werden kann. Bis jetzt hat sich leider noch niemand gefunden, der eine weitere Spielgruppe in Aarburg gründen möchte, obwohl die Nachfrage sehr gross ist.
Was sind Ihre Ziele in Ihrem Ressort für die nächste Legislatur?
Mit der erfolgreichen Reorganisation in meinem Ressort braucht es jetzt Kontinuität. Die Ziele hängen davon ab, wie sehr uns Corona treffen wird. Im Kindsschutz spüren wir die negativen Folgen leider bereits, in der Sozialhilfe werden diese erst später ersichtlich.
Welches ist aus Ihrer Sicht die grösste Herausforderung, die der Gemeinderat in den kommenden vier Jahren angehen muss?
Die «eine» Herausforderung gibt es nicht. Dafür sind die heutigen Rahmenbedingungen zu komplex. Ich sehe Herausforderungen im Wachstum der Gemeinde, in der Bevölkerungsstruktur, in den Schulen und den Finanzen.
Was aus der Vision: «Aarburg bietet Lebensqualität, die verbindet» ist aus Ihrer Sicht erfüllt und was nicht?
Aarburg hat viele Vorzüge, ist zentral gelegen und umgeben von der Natur. Es ist eine Gemeinde, wo man sich wohlfühlt. Diese Vision gilt es auch nach aussen zu tragen.
Beschreiben Sie Aarburg, wie Sie es in 10 Jahren sehen.
Ich lasse es auf mich zu kommen. Mit dem Wissen, dass ich in meiner Funktion als Gemeinderätin immer das Beste für die Gemeinde wollte. (jam)
Walser: «Die Information kann verbessert werden»
Gemeinderat Rolf Walser, SP, im Amt seit 2006. 
Was motiviert Sie, erneut als Gemeinderat zu kandidieren? Was mögen Sie an dieser Arbeit?
Gerne leiste ich einen Beitrag zur positiven Entwicklung meiner Heimat- und Wohngemeinde. Ich übernehme Verantwortung, bin als Grossrat im Bezirk und Kanton gut vernetzt und stelle meine Erfahrung zur Verfügung.
Was ist Ihnen in den vergangenen vier Jahren nicht so gelungen, wie Sie es gerne hätten?
Die Kommunikation nach aussen und insbesondere die Information der Bevölkerung kann verbessert werden. Die oft sehr langwierigen Planungsprozesse und gesetzlichen Abhängigkeiten – gerade in der Raum- und Verkehrsplanung – können noch besser erklärt werden. Denn einfache Lösungen für grosse Herausforderungen gibt es oft nicht.
Was sind Ihre Ziele in Ihrem Ressort für die nächste Legislatur?
Die Genehmigung der neuen Bau- und Nutzungsordnung. Und die Festlegung des neuen Aareübergangs als Ersatz für die Maillart-Brücke. Mit dem neuen Übergang würden die Bahnhofstrasse ab Kreisel, die Hofmattstrasse und der Damm zu Gemeindestrassen. Das eröffnet Perspektiven.
Welches ist aus Ihrer Sicht die grösste Herausforderung, die der Gemeinderat in den kommenden vier Jahren angehen muss?
Die Umsetzung der Massnahmen rund um die Stadtaufwertung.
Was aus der Vision: «Aarburg bietet Lebensqualität, die verbindet» ist aus Ihrer Sicht erfüllt und was nicht?
Die Lebens- und Wohnqualität ist gestiegen, öffentliche Freiräume wurden weiterentwickelt. Wir haben uns in der Region als attraktiver Wohn- und Arbeitsort etabliert. Im Bemühen, alle Bevölkerungsgruppen zu integrieren sind wir auf gutem Wege, auch dank dem kantonalen Integrationsprogramm KIP. Mit dem kommunalen Gesamtplan Verkehr (KGV) stimmen wir Siedlung und Verkehr aufeinander ab. Alle Verkehrsträger werden einbezogen, Schwachstellen ausgemerzt.
Beschreiben Sie Aarburg, wie Sie es in 10 Jahren sehen.
Attraktive Wohnquartiere, Freiräume und die Naherholungsgebiete bieten hohe Lebensqualität. Ein gesunder Mix an Gewerbe und Industrie sorgt für Arbeitsplätze vor Ort. Dank attraktiven Wegen für den Velo- und Fussgängerverkehr hat sich das Mobilitätsverhalten verändert. (jam)
Nater: «Wir brauchen höheres Steuersubstrat»
Gemeinderat Fredy Nater, FDP, im Amt seit 2016. Bild: zvg
Was motiviert Sie, erneut als Gemeinderat zu kandidieren? Was mögen Sie an dieser Arbeit?
Nun bin ich seit mehr als vier Jahren im Gemeinderat und kenne den Betrieb. Das hilft, die Energie auf die wichtigen Herausforderungen zu legen und administrative Leerläufe zu erkennen. Hiermit die Zukunft von Aarburg zu gestalten, motiviert mich.
Was ist Ihnen in den vergangenen vier Jahren nicht so gelungen, wie Sie es gerne hätten?
Die Standortförderung wurde zu stiefmütterlich behandelt. Wir sind daran. Dieser Knopf hätte früher gedrückt werden müssen.
Was sind Ihre Ziele in Ihrem Ressort für die nächste Legislatur?
Es stehen einige Entwicklungen an, so zum Beispiel die Erneuerung oder ein neuer Standort für das Feuerwehrmagazin. Die Vernetzung der Blaulicht-Organisationen wird uns weiter beschäftigen und wir müssen den Nachwuchs sicherstellen. Den Kontakt zum Gewerbe und der Wirtschaft möchte ich weiter pflegen und festigen.
Welches ist aus Ihrer Sicht die grösste Herausforderung, die der Gemeinderat in den kommenden vier Jahren angehen muss?
Die Finanzen müssen im Lot behalten werden. Ich möchte Investitionen tätigen, die einen Mehrwert für Aarburg generieren. Es gilt Unternehmungen zu gewinnen und zu entwickeln, die Arbeitsplätze schaffen. Generell brauchen wir ein höheres Steuersubstrat, damit die Belastung pro Bürger sinkt. Qualitativer Wohn- und Arbeitsraum hilft dabei.
Was aus der Vision: «Aarburg bietet Lebensqualität, die verbindet» ist aus Ihrer Sicht erfüllt und was nicht.
In Aarburg bietet sich eine gute Lebensqualität. Sie verbindet das Historische mit dem urbanen neuen Baustil. Die Kommunikation muss noch geschärft werden, damit alle die Ziele besser verstehen.
Beschreiben Sie Aarburg, wie Sie es in 10 Jahren sehen.
Aarburg ist eine moderne Gemeinde. Sie hat eine Grösse, die eine attraktive Infrastruktur zulässt, kombiniert mit kurzen Wegen in einer bürgernahen Verwaltung. Der Steuerfuss ist signifikant verbessert, die Sozialhilfequote entspricht dem kantonalen Mittelfeld. Es sind Projekte realisiert oder geplant, die zusätzliche Attraktivität bieten für Bewohner und Unternehmen.
Di Fronzo: «Eine positive Dynamik ist wahrnehmbar»
Gemeinderat Dino Di Fronzo, FDP, im Amt seit 2018.
Was motiviert Sie, erneut als Gemeinderat zu kandidieren? Was mögen Sie an dieser Arbeit?
Ich möchte mich weiterhin für die Entwicklung von Aarburg, zum Wohle aller EinwohnerInnen einsetzen. Aarburg hat vieles zu bieten, wird aber durch negative Schlagzeilen oft zu Unrecht schlecht dargestellt. Ich bin es gewohnt anzupacken und Ziele umzusetzen. Aarburg hat es verdient, durch Taten und nicht durch Polemik entwickelt zu werden. Ich möchte daher die Projekte anpacken und erfolgreich zu Ende führen.
Was ist Ihnen in den vergangenen vier Jahren nicht so gelungen, wie Sie es gerne hätten?
Mein Slogan für den Eintritt in den Gemeinderat vor vier Jahren war: «Aarburg braucht zielgerichtete Teamarbeit mit Fachkompetenz und Tatkraft.» Mit meinem Team konnte ich die Finanzlage verbessern, die Entwicklung Zentrum Rathaus initiieren, die Umsetzung Sparpaket Verwaltung realisieren sowie einen Beitrag zu effizienten Liegenschaften-Bewirtschaftung und zu einem sauberen Aarburg leisten. Die Basis meines Wahlversprechens ist gelegt, jetzt geht es darum die langfristige Stabilität sicherzustellen.
Was sind Ihre Ziele in Ihrem Ressort für die nächste Legislatur?
Finanzen, die auf einer gesunden finanziellen Ausgangslage basieren; langfristige Investitionen durch gesunde Finanzen sicherstellen; Reduktion der Pro-Kopf-Verschuldung; positive Stadtentwicklung Rathaus, Bahnhof, Aarburg Nord; Immobilienstrategie für ein attraktives Aarburg und zur Senkung der Sozialhilfe-Kosten.
Welches ist aus Ihrer Sicht die grösste Herausforderung, die der Gemeinderat in den kommenden vier Jahren angehen muss?
Sicherstellung eines gesunden Wachstums unter Erhaltung der Lebensqualität. Die fachliche und zeitliche Anforderung an den Gemeinderat wird weiter zunehmen. Die Führungskompetenz ist entscheidend, um im Gremium effizient arbeiten zu können. Der Einbezug der Bevölkerung durch transparente Kommunikation muss verstärkt werden, um ein gemeinsames Verständnis zu erreichen.
Was aus der Vision: «Aarburg bietet Lebensqualität, die verbindet» ist aus Ihrer Sicht erfüllt und was nicht?
Eine positive Dynamik ist in der Bevölkerung wahrnehmbar. Trotzdem werden viele Entscheidungen in der Breite nicht verstanden. Verbindende Elemente sind dadurch nicht breit abgestützt und das Vertrauen nicht vollends etabliert.
Beschreiben Sie Aarburg, wie Sie es in 10 Jahren sehen.
Eine Perle an der Aare – Selbstbewusst, fröhlich und überregional geschätzt. (jam)