
Am Montagmorgen gibt es wieder einen Super-Blutmond, aber …
Die letzte totale Mondfinsternis vor 2022 ereignet sich in der Nacht auf Montag zwischen 5.41 und 6.43 Uhr. Wer im Flachland wohnt, dürfte wegen vieler Wolken aber kaum etwas davon sehen, wie Meteonews am Sonntag mitteilte.
Gute Chancen, einen Blick auf den verfinsterten Mond zu werfen, gibt es laut SRF Meteo hingegen im Tessin und im Wallis. Da zum Zeitpunkt der totalen Verfinsterung der Mond schon tief über dem west-nordwestlichen Horizont steht, rät der Wetterdienst, sich einen Beobachtungsplatz mit guter Sicht in diese Richtung zu suchen.
Die Nacht wird kalt: Verbreitet werden minus 4 Grad erwartet, in Hochtälern wie dem Goms gar minus 16 Grad. Je tiefer der Mond in den Erdschatten taucht, desto rötlich brauner erscheint er.
Grund für die Färbung ist langwelliges rotes Licht von der Sonne, das die Erdatmosphäre passiert und in den Schattenkegel der Erde abgelenkt wird. Diese rötlichen Strahlen erhellen den ansonsten verfinsterten Mond. Mit Feldstecher oder Teleskop und in möglichst lichtarmer Umgebung lässt sich das Schauspiel noch besser verfolgen.