
Astrid Benninger: «Wir sind froh, dass wir endlich wieder arbeiten dürfen»
Als der Lockdown kam, mussten Astrid Benninger und Waia Harakopidis vom «Coiffure Freestyle» in Reiden wie viele andere Coiffeure und Coiffeusen erst einmal zum Telefon greifen und Termine absagen. «Unsere Kunden schätzten es, dass wir sie nicht einfach im Unklaren liessen», so Waia Harakopidis.
Im Vorfeld der heutigen Wiedereröffnung griffen die beiden erneut zum Hörer, um die Termine mit ihren Stammkunden zu planen. Das ist auch wichtig, denn um die Vorschriften einzuhalten, darf sich ab heute nur noch eine Person pro Coiffeuse im Salon aufhalten. Der Zeitaufwand pro Kunde steigt an und deshalb werden die beiden in der nächsten Zeit etwas länger arbeiten. «Wir haben extra den Salon etwas umgestellt, damit wir noch mehr Platz haben, als zuvor schon», erklärt Astrid Benninger. So würden sie den Anforderungen der Risikogruppe mehr als gerecht.
Auch sonst warten einige Veränderungen auf die Kunden. Hefte zum Lesen gibt es keine mehr. Der Kaffee wird im Pappbecher serviert. Und, die Coiffeusen tragen Masken – wenn Bedarf besteht, sogar einen Helm mit Plexiglasscheibe. «Das braucht am Anfang sicher Zeit zum Einarbeiten. Wir sind aber froh, dass wir endlich wieder arbeiten dürfen», sagt Astrid Benninger und lacht.
Dieser Beitrag ist Teil 3 einer Serie über regionale Geschäfte und ihren Weg zurück zur Normalität. Die anderen fünf Beiträge lesen sie hier:
Teil 2/6: Leonz Heggli: «Es braucht Fairness»
Teil 6/6: Jasmin Fischer: «Wir sind froh, wieder unser gesamtes Leistungsspektrum anbieten zu können»