Berner Studierende halten sich an die Zertifikatspflicht
Berner Studierende halten sich an die Zertifikatspflicht
Die Universität Bern kontrolliert täglich bis zu 950 Personen, ob die Zertifikatspflicht eingehalten wird. Bislang kam es erst zu zwölf Verstössen.
Die Wogen gingen teilweise hoch, als mehrere Universitäten und Fachhochschulen ab dem Herbstsemester eine Zertifikatspflicht ausriefen. Mancherorts wurde sogar dagegen demonstriert. Eine der Hochschulen, welche die Zertifikatspflicht auf alle Lehrveranstaltungen ausgeweitet hat, ist die Universität Bern.
Sie lässt mittels Stichproben von einem externen Sicherheitsdienstleister kontrollieren, ob die Pflicht eingehalten wird. Dieser überprüfte ab Semesterstart bis Anfang November täglich bis zu 380 Personen, ab November waren es bis zu 950 Personen, wie die Universität am Dienstag mitteilte. Dabei wurden bislang zwölf Personen erwischt, die wegen einem fehlenden Zertifikat von Veranstaltungen weggewiesen werden mussten. Eine Person wurde gar zweimal erwischt und ermahnt. Im Wiederholungsfall drohen disziplinarische und personalrechtliche Konsequenzen, etwa ein Verweis.
Der Verwaltungsdirektor der Universität Bern, Markus Brönnimann, ist entsprechend zufrieden. «Laut Rückmeldungen des Kontrollpersonals verliefen die Stichproben bisher sehr gut, und die Studierenden haben fast ausschliesslich positiv auf die Kontrollen reagiert», wird er zitiert. (abi)