Zum Thema Impfen sagt der Bischof des Bistums Basel Felix Gmür: «Ich bin geimpft, weil ich es nicht verantworten könnte, mit so vielen Menschen ungeimpft zusammenzukommen.» Und: «Wir müssen lernen, dass wir uns nicht gegen alles versichern können – auch nicht im Himmel.» Den neuen James Bond würde sich der höchste Katholik im Land, Herr über1,1 Millionen Gläubige und Präsident der Bischofskonferenz ansehen. «Ich gehe gern ins Kino, wenn ich Zeit finde. Ich habe mir die meisten Bond-Filme im Kino angesehen. Zuletzt war ich in Solothurn im Theater», sagt der Kopf der Woche.

Als Kind hätte er sich vorstellen können, in Afrika Brücken zu bauen, damit die Menschen nicht von Krokodilen gefressen werden. Heute baut der 55-Jährige mit den Bausteinen des Glaubens Brücken. Auch Arzt zu werden war für den gebürtigen Luzerner im Kindesalter eine Option. Letztlich hat ihn jedoch immer die Frage nach dem Sinn des Lebens und warum sind wir hie sind interessiert. «So habe ich Philosophie studiert und bin Priester und jetzt Bischof geworden.»

Glück sei für ihn ein sehr starkes Wort, so Bischof Gmür. «Ich sage jeweils, es ist schon schön, wenn man zufrieden ist. Glück ist ein Ausreisser der Zufriedenheit nach oben. Am wichtigsten ist für mich, Leute um sich zu haben, die man gern hat und die einen auch gernhaben. Und für uns Gläubige ist es ein Glück zu wissen, dass wir uns immer in Gottes Hand befinden.