Das Elektrorohr-Leck im Wiliberger Schulhaus war kein Einzelfall

Im Septembermitteilungsblatt schrieb der Gemeinderat Wiliberg, dass die Schulhauswartin am 20. August nach starken Regenfällen festgestellt hatte, dass beim unteren Eingang, in der Höhe der Umkleidekabinen, an diversen Stellen Wasser von der Decke tropfte. Auf der Suche nach dem Leck wurde ein Elektrorohr entdeckt, durch das Wasser eindringen konnte. Das Rohr, das durch die Abdichtung der oberen Terrasse verläuft, war aber auf keinem Plan eingetragen. In den Herbstferien wurde deshalb der gesamte Verlauf der Leitungen im Wiliberger Schulhaus eruiert und kontrolliert, um sicherzugehen, dass nicht irgendwo noch ein weiteres Leck vorhanden ist.

Tatsächlich wurden nun weitere Lecks entdeckt, durch die Wasser ins Gebäude eindrang, wie Manfred Müller, Gemeinderat von Wiliberg, auf Anfrage sagt. Darüber hinaus sei festgestellt worden, dass sich das Wasser unter den Verbundsteinen staue und nicht abfliessen könne, was ebenfalls zu Problemen führen könne. «In der Zwischenzeit haben wir die Stromleitung, die sowieso nicht mehr benötigt wird, durch den Stromer entfernen lassen. Sämtliche Eintrittsstellen wurden durch den Spengler abgedichtet. Im Weiteren wurde eine Wasserrinne montiert, um das Wasser unter den Steinen besser abzuführen», erklärt Müller.

Die Decke im Untergeschoss, von der im August Wasser tropfte, wird vorläufig noch nicht instand gestellt. «Sie trocknet zwar langsam ab, und zwei der drei Eintrittsstellen sind bereits trocken, aber wir möchten die Decke zuerst komplett austrocknen lassen und wirklich sicher sein, dass nun alles dicht ist, bevor wir wieder alles montieren», so Gemeinderat Müller. Weitere Reparaturen sollten aber nicht nötig sein und auch der Schulbetrieb ist nicht tangiert.