
Das war der grosse Umzug in Reiden – mit Galerie
Es gibt zwei Sorten Menschen: Jene, die immer eine Sonnenbrille dabeihaben, und die anderen. «Profi-Fasnächtler» gehören definitiv zur ersten Sorte. Das zeigte sich gestern am Fasnachts-Umzug in Reiden. Die Sonnenstrahlen lockten Eisbären und Teufel gleichermassen an den Strassenrand. Viele Familien reihten sich auf der Umzugsstrecke vom Restaurant Schwanen bis zum Restaurant Sonne ein. Kinder warfen eifrig mit Konfetti, bevor der Umzug überhaupt losging. Drei Knalle signalisierten den Start. Kaum waren sie verhallt, spielte die Guggenmusik Wegere Pflotscher aus Reiden zum Auftakt auf. Insgesamt sieben Guggenmusiken waren am 27 Nummern starken Umzug vertreten.
Viele Themen, die sonst für rote Köpfe sorgen, zogen die Fasnachtsgruppen gestern durch den Kakao. Die Einachserfreunde Wiggertal beispielsweise veranstalteten einen Trauerzug – mit dem «sterbenden» AKW Mühleberg im Schlepptau. Die Sportgruppe Reiden nahm sich indessen dem Thema Tempo 30 an und versuchte mit ihren gebastelten Fahrzeugen das Tempolimit einzuhalten. Die Zofinger Fasnachtsgruppe ECLUNAWABA war als «Heissbären» unterwegs – passend zu diesem schönen warmen Februartag.