Der Familienclub Aarburg eröffnet einen neuen Erlebnisweg

Das Buch «Angstbiene Tobi» dient als Vorlage für den Erlebnisweg. Bild: zvg
Das Buch «Angstbiene Tobi» dient als Vorlage für den Erlebnisweg. Bild: zvg

Es war eine Lockdown-Idee aus dem Frühjahr 2020: der Erlebnisweg Aarburg. Initiiert hatte ihn der Familienclub der Gemeinde. «Wir wollten nicht einfach untätig bleiben, nur weil man sich nicht mehr treffen und den gewohnten Hobbies nicht mehr nachgehen durfte», erinnert sich Diana Miranda, die seit drei Jahren Teil des Familienclub-Vorstands ist. «Wir kreierten mit dem Erlebnisweg eine Möglichkeit für Familien, sich spielerisch draussen zu bewegen und die Sorgen zu vergessen.» Der «Stolperliweg», wie er letztes Jahr hiess, war ein grosser Erfolg: Über 200 Familien aus der ganzen Schweiz und dem grenznahen Ausland fanden den Weg nach Aarburg in den Wald.

Das Bedürfnis nach einer spannenden und naturnahen Freizeitbeschäftigung war also so gross, dass die Mitglieder des Familienclubs sich entschieden, 2021 erneut einen Erlebnisweg zu einem anderen Thema zu gestalten: Es soll um das Buch «Angstbiene Tobi» von KaleaBook gehen, in Zusammenarbeit mit dem Verlag.

Familienclub will es dieses Jahrprofessioneller machen

Der Erlebnisweg ist ab diesem Wochenende öffentlich begehbar. «Es gibt zwölf Posten mit Rätseln, die sich um die Themen Umwelt, Mut, Freundschaft und die Sinne drehen – immer im Zusammenhang mit der Angstbiene», sagt die 39-jährige Kommunikationsspezialistin freudig und fügt hinzu: «Wir wollen alles viel professioneller machen als letztes Jahr.»

Um dieses Ziel zu erreichen, hilft neu der Gemeinderat Aarburg in Person von Dino Di Fronzo mit. Er ist prädestiniert dafür, war doch er es, der aus persönlichen Beweggründen das Projekt «Clean Aarburg» ins Leben gerufen hatte: «Ich wollte auf eine spielerische, positive Art den Menschen das Problem des Littering näherbringen. Der Erlebnisweg 2021 passt sehr gut zu diesem Thema. Deswegen freue ich mich sehr, mit dem Familienclub zusammenzuarbeiten.» Der 53-Jährige sieht nicht nur inhaltlich, sondern besonders auch in der Zielgruppe der beiden Projekte eine grosse Übereinstimmung: «Beides richtet sich in erster Linie an Kinder und Jugendliche», so Di Fronzo.

Der Erlebnisweg steht also Familien und Interessierten von überall her zur Verfügung. Mit Flyern und Facebook-Beiträgen will der Familienclub Werbung dafür machen. Wenn es gleich gut läuft wie letztes Jahr, wird die Mund-Propaganda ebenfalls helfen: Dann fliegt die Nachricht der Biene Tobi unermüdlich von Haus zu Haus und lockt die Menschen in den Wald.