Der Widerstand gegen das Stadion bröckelt – nur der Verein Torfeld Süd reicht Beschwerde ein

Nur noch eine Beschwerde. Und diese hat statt 52 nur noch 28 Unterschriften. Der jüngste Verfahrensschritt auf dem langen Weg zu einem neuen Fussballstadion für den FC Aarau zeigt: Der Widerstand nimmt ab. Selbst im direkt betroffenen Quartier.

Während der öffentlichen Auflage hatte es noch neun Einwendungen gegen die «Teiländerung Nutzungsplanung Torfeld Süd, Stadion 2017» gegeben. Alle sind in erster Instanz abgewiesen worden.

Nach der Volksabstimmung vom 24. November (je 60 % Ja) begann eine Frist zu laufen, während der die Einsprecher Beschwerde beim Regierungsrat machen konnten. Diese ist nun abgelaufen. Es gab nur eine Beschwerde. Diejenige des Vereins Torfeld Süd, in dem die Anwohner organisiert sind. Bis am 18. Dezember ist dieser Verein vom Vorzeige-Einsprecher präsidiert worden. Dann gab dieser seinen Kampf auf und zog sich zurück.

Diese Beschwerde ist erwartet worden und im Stadion-Zeitplan eingerechnet. Sie kann bis vor Bundesgericht weitergezogen werden. Allerdings mit steigendem Kostenrisiko.

Nach wie vor keinen Entscheid gibt es zur Beschwerde über den Inhalt des Abstimmungsbüchleins. (uhg)