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«Die Elektrowelle rollt viel schneller, als wir uns das vorgestellt haben»

Die Welt des Autos und die Natur schliessen sich für ihn keineswegs aus. Beides hat letztlich mit Bewegung, Mobilität und Entwicklung zu tun. Und: «Die Luftqualität ist heute besser als vor 20 Jahren, obwohl es viel mehr Autos gibt», sagt Andreas Burgener. Der Solothurner vertraut auf die Innovationskraft und Effizienzsteigerung der Autoindustrie. Gegen weniger CO₂ -Ausstoss ist der Direktor von Auto Schweiz in dem Sinn auch nicht – auch wenn sein Verband gegen das neue CO₂ -Gesetz war. «Wir sind gegen Verbote, Bussen und Strafen. Zielführender wäre Anreizsysteme wie in anderen Bereichen auch», sagt Burgener. Just der Schweizer Import zahlt aufgrund des einzigartigen Autogeschmacks von Herr und Frau Schweizer für grosse, schwere, top ausgerüstete SUVs mit Allrad jährlich hohe Millionenbeträge für das Überschreiten der EU-Emissionsgrenzwerte. Grenzwerte, die nur noch  mit E-Mobilität zu erfüllen sind. Der 62-Jährige ist in Bellach aufgewachsen und in Solothurn eng verwurzelt. Neun Jahre war er Präsident des SAC Weissenstein. Sein Handwerk hat er von der Pike auf gelernt. In Grenchen hat er als Lastwagenmechaniker gestiftet, er hat als Chauffeur gearbeitet und bildete sich in Biel zum Autoingenieur weiter.

Zur Entwicklung der E-Mobilität sagt Burgener (s. Seite 9): «Das E-Auto ist eigentlich ein Auto für die Berge. Wenn wir bergabfahren können wir Treibstoff sprich Strom in den Tank bzw. Batterie zurückgewinnen. Das geht beim Verbrenner auf keine Art und Weise.» Und: «Wenn die Ladeinfrastruktur entsprechend ausgebaut und für den Kunden greifbar ist, geht es wohl schneller als wir alle dachten. 30 Prozent bis 2025 sind gut möglich.»  

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