
Die Grünen: Wenig Sachkenntnis, viel Emotionen
Regula Rytz, Präsidentin der Grünen Schweiz, präsentierte sich neulich in emotionaler Höchstform: «Jeder, der ein Flugzeug benutzt, muss eine Klimaabgabe entrichten.» Sie liess sich jedoch derart von ihrer grandiosen Idee mitreissen, dass sie ganz vergass, dem Leser mitzuteilen, wie man diese Abgabe verwenden müsse. Einem aktiven Vulkan überreichen und ihn bitten, unsere Luft nicht in einer Stunde derart zu belasten, wie es alle Autos dieser Welt in einem Jahr tun? Treibhauseffekt? Wie das bei einem Gärtner funktioniert, wissen wir, aber für die Erde? Märchen! Ich habe der Grünen Partei geschrieben und wollte wissen, wie es für Hannibal möglich war, bei unseren heutigen Temperaturen mit seinen Elefanten die Alpen zu überqueren? Wäre, eben bei den heutigen Temperaturen, gar nicht möglich gewesen! Carlo Rubbia, Nobelpreisträger für Physik (1984), hatte vor zwei Jahren die Gelegenheit – bei uns undenkbar – vor dem italienischen Parlament über den Klimawandel zu sprechen. Ein Kernsatz: Seit dem Jahr 2000 ist die Erdtemperatur nicht mehr gestiegen!
Aber das sind Kleinigkeiten, die die Grünen nicht interessieren: «Wir müssen Sitze gewinnen – wissenschaftliche Erkenntnisse interessieren uns nicht.»
Peter Froesch, Vordemwald