Die Sanierung der Bannegg-Halle für 1,5 Millionen Franken muss warten
Die Sanierung der Bannegg-Halle für 1,5 Millionen Franken muss warten
Ein Planungskredit von 100’000 Franken für die Sanierung wäre das Haupttraktandum der Waltenschwiler Wintergmeind gewesen. Doch nun hat der Gemeinderat entschieden, dass erst eine Gesamtplanung über alle Schulliegenschaften gemacht werden soll. Den Antrag wird er an einer Gemeindeversammlungen 2022 stellen.
Die Bannegg-Halle ist eines der wichtigsten Gebäude in Waltenschwil – je nach Ansicht sind die anderen wohl das Gemeindehaus, das Feuerwehrlokal, die Kirche und der Volg. Noch Anfang des Monats informierte der Waltenschwiler Gemeinderat darüber, dass die Bannegg-Halle saniert werden muss. Und zwar für 1,5 Mio. Franken. Über einen Projektierungskredit von vorerst 100’000 Franken würde an der Einwohnergmeind vom 24. November abgestimmt, hiess es damals.
Doch nun wird das wichtigste und auch teuerste Traktandum der Wintergmeind vorerst auf Eis gelegt. In einer Mitteilung heisst es:
Das Traktandum 2 für den entsprechenden Verpflichtungskredit-Antrag werde aus diesem Grund für die Einwohnergemeindeversammlung vom 24. November 2021 abgesetzt.
In seinem Schreiben erklärt der Gemeinderat, er «erachtet nach Vorliegen der neusten Informationen eine Gesamtplanung über alle Schulliegenschaften als notwendig, bevor weitere Projekte in diesem Zusammenhang in Angriff genommen werden». Momentan seien noch zu viele Optionen offen, hält er fest. 2022 soll an einer Gemeindeversammlung ein entsprechender Projektierungskredit für eine Gesamtplanung beantragt werden.
Die Traktanden umfassen nun das Budget 2022 mit einem gleichbleibenden Steuerfuss von 106 Prozent, 50‘000 Franken für eine Teilrevision der Nutzungsplanung sowie zwei Anträge bezüglich des Burgwegs: Für 100’000 Franken sollen die Wasserleitungen ersetzt und für weitere 120’000 Franken die Strasse saniert werden.