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Doch kein Deal: «Höhle der Löwen»-Teilnehmerin macht mit ihrer Familien-App ohne TV-Investoren weiter

Doch kein Deal: «Höhle der Löwen»-Teilnehmerin macht mit ihrer Familien-App ohne TV-Investoren weiter

Eigentlich sah alles nach einem Happy End aus – doch nun gibt Sonia Eterno bekannt, dass die Verhandlungen zwischen ihr und den Geldgebern aus der Fernsehsendung gescheitert sind.

Béatrice Beyeler

Sonia Eterno bewirbt ihre App «Shubidu».

CH Media

Sie erhält einen ansehnlichen Zustupf von 300’000 Franken und gibt dafür 15 Prozent ihrer Anteile an der Familien-App «Shubidu» ab. So sieht der Deal zwischen Sonia Eterno und den beiden Geldgebern Bettina Hein und Roland Brack in der Fernsehsendung «Die Höhle der Löwen Schweiz» aus. Der Auftakt zur dritten Staffel wurde am 26. Oktober auf 3+ ausgestrahlt. Ende gut – alles gut, denkt man sich als Zuschauerin.

Doch im November teilt Sonia Eterno mit: «Jetzt kann ich sagen, dass der Deal leider nicht zu Stande gekommen ist.» Gedreht wurde der Beitrag mit ihr bereits im Frühling, anschliessend ging es an die Verhandlungen. Geplatzt sei der Deal schliesslich im Herbst.

Die Werte müssten stimmen

«Wir hatten eigentlich alle Punkte erfüllt», sagt die Solothurnerin. Doch irgendwie habe es dann zwischen ihr und den Geldgebern nicht richtig gepasst. Die Zusammenarbeit habe sich nicht so flüssig gestaltet wie erhofft. «Wenn es nicht passt, dann soll man es nicht forcieren.» In einer Firma müssten die Werte stimmen und die Zusammenarbeit Spass machen.

Details will und kann die Solothurnerin aus vertraglichen Gründen nicht preisgeben. Sie sagt nur:

«Es ist besser so.»

Ob es regelmässig vorkomme, dass in der Sendung «Die Höhle der Löwen» aufgegleiste Vereinbarungen dann doch nicht zu Stande kommen, wisse sie nicht. Sie habe aber schon von solchen Fällen gehört.

Die Teilnahme in der Sendung bereue sie keinesfalls. Das sei eine gute Erfahrung gewesen und habe ihrer App «Shubidu» zu weiterer Bekanntheit verholfen.

Neue Investoren suchen

Die 300’000 Franken wollten Sonia Eterno und ihr Team eigentlich investieren, um das Kalendertool weiter voranzutreiben und bekanntzumachen, auch über die Landesgrenzen hinaus. An diesem Plan hält sie fest, auch ohne die Unterstützung der beiden Löwen. Einen Teil des dafür nötigen Geldes habe sie bereits von bestehenden Investoren erhalten. Zudem sei man auf der Suche nach neuen Geldgebern. «Das bedeutet für uns natürlich einen Mehraufwand», sagt Eterno. Doch davon wolle sie sich nicht beirren lassen.

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