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Doch kein Weihnachtsmarkt auf dem Attisholz-Areal – wegen zu wenig Ausstellern

Doch kein Weihnachtsmarkt auf dem Attisholz-Areal – wegen zu wenig Ausstellern

Der Weihnachtsmarkt auf dem Attisholz-Areal muss abgesagt werden. Ein Grund dafür ist laut den Organisatoren die Skepsis der Ausstellenden gegenüber der Zertifikatspflicht.

Rahel Meier

Doch kein Glühwein und Weihnachtsmarktfeeling: Zu wenig Aussteller für den Markt auf dem Attisholz-Areal.

Ralph Ribi

Spontan entstand während der HESO die Idee, einen Weihnachtsmarkt auf dem Attisholz-Areal durchzuführen. Dies, nachdem die beliebten und seit vielen Jahren durchgeführten Märkte in Solothurn und Grenchen abgesagt wurden. Urs Unterlerchner und Harri Kunz knieten sich sofort voll rein und stellten innerhalb von zwei Tagen ein Grobkonzept zusammen.

Doch nun müssen die beiden den Markt absagen, obwohl sie die Bewilligung erhalten hätten. Der Grund: Zu wenig Aussteller.

erklärt Urs Unterlerchner auf Anfrage. Dies habe an der HESO sehr gut funktioniert. Die Ausstellenden hätten mit ihren Ständen in der Kiesofenhalle Platz gefunden. Von Wetter und Kälte geschützt. Zusätzlich war ein Aussenbereich vorgesehen, zu dem der Zutritt auch ohne Zertifikat möglich gewesen wäre.

Unterlerchner und Kunz sind zwar begeistert und kurz entschlossen in das Abenteuer Weihnachtsmarkt eingestiegen. Sie waren aber nicht blauäugig. «Auch an der HESO hatten wir nicht gleich viele Stände und Besuchende wie bei den letzten Ausgaben.» Trotzdem:

Viele Ausstellerinnen und Aussteller sind an diversen Advents- und Weihnachtsmärkten in der ganzen Schweiz präsent. «Wir haben festgestellt, dass die 3G-Pflicht sie abgeschreckt hat. Viele befürchteten zu wenig Publikum und eine Umsatzeinbusse wegen dieser Vorgabe.» Nur knapp 40 Ausstellende sagten deshalb für den Weihnachtsmarkt auf dem Attisholz-Areal zu.

Die drastischen Verschärfungen der Auflagen in einigen Nachbarländern stimmten Unterlerchner und Kunz nachdenklich. «Wir wollten den Weihnachtsmarkt nicht durchführen, um viel Geld damit zu verdienen», so Unterlerchner. Ein Defizit möchten die beiden dann aber doch auch nicht einfahren.

«Die Zusammenarbeit mit den kantonalen Behörden und der Gemeinde war toll», lobt Unterlerchner abschliessend. Das Schutzkonzept sei gründlich geprüft und für gut befunden worden und die Bewilligung wäre erteilt worden.

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