Donnerschlag bei der Credit Suisse

Ich bin sehr enttäuscht, dass die Credit Suisse ihre Tochter, die Neue Aargauer Bank (NAB), auflösen will. Die Bank, regional verankert und für viele KMU-Betriebe ihre Hausbank. Der Aargau verliert mit seinen traditionellen Regionalbanken Arbeit- und Auftraggeberin, zusätzlich einen Sponsoren-­Partner für verschiedene Anlässe im ganzen Kanton Aargau. Die CS muss alles daransetzen, so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerhalb der Credit Suisse weiter zu beschäftigen. Dieser Donnerschlag ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich erwarte, dass Hand geboten wird für einen fairen Sozialplan und es nicht zu sozialen Härtefällen kommt. Diese Zeche wird dann einfach dem Staat zugeschrieben, um es zu berappen. Die Gemeinden sind schon jetzt finanziell sehr gefordert. Ein Blick auf den Budgetprozess genügt, um das zu erkennen. Die CS arbeitet gut, auch in Zeiten von der Corona-Pandemie. Auf diese Gewinnmaximierung der Bank auf dem Buckel der Schwächeren können wir alle gerne verzichten. 

Fredy Nater, Gemeinderat Aarburg, Grossratskandiat FDP