
«Donnschtig-Jass»-Rauswurf: Jetzt spricht Kilchsperger über «diesen Fehler»
Nach seinem Aus beim «Donnschtig-Jass» verlor Moderator Roman Kilchsperger (48) nicht viele Worte. «Schade, dass alles so gekommen ist», sagte er dem «Blick». Auf Twitter nahm er mit Dank Abschied vom Team: «Es war eine geile Zeit!». Jetzt, rund eine Woche später, äussert er sich doch noch ausführlich zu seinem unfreiwilligen Abgang bei der beliebten Sommersendung von SRF, bei der in diesem Sommer abends im Durchschnitt über 400’000 Zuschauer vor dem Fernseher sassen.
Kilchsperger gibt sich nun im Interview mit der «Glückspost» (online nicht erhältlich) versöhnlich. Er spricht von einer «lässigen Zeit» – 2011 hatte er die Moderation von Monika Fasnacht übernommen. Er sei «wirklich dankbar». «Das geht nun im Streit unter, das tut mir auch weh. Aber Langzeitbeziehungen müssen am Schluss offenbar schmerzen, sonst gehen sie nicht auseinander».
Der neue Unterhaltungschef Stefano Semeria (52) hatte die Trennung mit der langfristigen Talententwicklung in der Moderation begründet. Kilchsperger sieht den wahren Grund für die Trennung offenbar woanders. Und er ärgert sich auch über sich selbst – und über einen «diesen Fehler», den er gemacht habe. Er meint seine Äusserungen gegenüber der «Weltwoche», welche nach der ersten Sendung im Juli für Unruhe gesorgt hatten. Dort hatte er das SRF kritisiert. «Ich wurde quasi eingeschläfert», sagte Kilchsperger damals. Er habe sich oft selbst zensieren müssen, um keine Probleme zu bekommen. «Bei jeder Sendung habe ich gewusst, wie weit ich gehen darf. Das sollte nicht sein.»
Dass er das nicht böse gemeint habe, das hätten die Verantwortlichen beim Schweizer Fernsehen «rausspüren können», sagt er der Glückspost. Und: «Die Gelbe Karte hätte auch genügt. Aber jetzt gab es halt glatt Rot.»