Ein Krimi mit lokalem Bezug

Das Interesse an der Lesung mit Liedervortrag von Hugo Gerber im Heimatmuseum war gross. Die Halle war bis zum letzten Platz besetzt, als Gerber zur Lesung seines Kriminalromans ansetzte. Die Geschichte, die in einem Berner Dialekt geschrieben ist, beginnt recht beschaulich in einem Aussenquartier von Aarburg. Die Handlung des Krimis zieht sich wie ein Faden durch, an dem wie Perlen Geschichten und Beobachtungen aufgereiht sind. Sei es beim Spazieren des Protagonisten – des bislang unbescholtenen Bürgers Fred – mit seinem Hund, sei es auf dem Polizeiposten in Zofingen oder gar auf einem Campingplatz.

Zu allem flocht der Autor höchst amüsante Nebengeschichten ein, die in der Folge immer weitere Kreise werfen. Diese Geschichten, die äussert humorvoll und mit Augenzwinkern in der Umgangssprache geschrieben sind, lösten bei den Zuhörern viele spontane Lacher aus. Dazwischen unterhielt Hugo Gerber die Besucher mit einigen seiner Balladen, die meist einen lokalen Bezug haben. Die Gäste waren durchaus begeistert, besorgten sich ein Buch und verweilten noch bis in den späten Abend. (has)