Eine etwas andere Boningerfahrt der Pontoniere

Vereinspräsident Beat Bolliger im Einsatz.
Vereinspräsident Beat Bolliger im Einsatz.

Seit Jahrzehnten schon ist es Tradition, dass die Aarburger Pontoniere zum Fahrsaisonbeginn mit möglichst der gesamten Boots-Flotte eine Bergfahrt mit Stachel vorbei beim Kraftwerk Ruppoldingen bis zur Brückeneinbaustelle Boningen unternehmen. Damit soll dem Winterspeck der Kampf angesagt und dabei die langersehnte Kameradschaft auf dem Wasser wieder gepflegt werden.

Bratwurst statt Wirtshausbesuch

Dass dieses Mal der Anlass nicht in seiner gewohnten ungezwungenen Weise stattfinden konnte, war dem Vorstand zum vornherein klar. Daher wurde er Corona-konform angepasst. Der Vorstand beschränkte die Anzahl Personen pro Schiff und einige haben daher dieses Mal den Weg dem Ufer entlang unter die Füsse genommen. Anstelle des Wirtshausbesuchs zur Stärkunghaben einige Kameraden bei der Militär-Brückeneinbaustelle bei Boningen einen Holzgrill angeheizt und boten jedem Ankömmling eine Grillbratwurst oder Cervelat mit einem Bier oder Mineralwasser an. Auf diese Weise wurde die Abstandsregel eingehalten und trotzdem konnte die Kameradschaft – wenn auch mit Einschränkungen – gepflegt werden.

Nach rund zwei Stunden kulinarischem Genuss bei strahlendem Sonnenschein machten sich alle wieder gruppenweise mit dem Schiff auf den Heimweg Richtung Heimathafen an der Woog Aarburg. Der Verpflegungstrupp räumte alles zusammen und man war sich einig, es war eine tolle Idee, die Boningerfahrt trotz Corona auf diese Weise durchzuführen. (bwu)