
Exodus bei der Aarburger FGPK
Die sieben Mitglieder der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission (FGPK) wurden für die neue Amtsperiode bereits in stiller Wahl gewählt. Sechs Mitglieder sind neu. Von den Bisherigen stellte sich lediglich Michèle Wehrli wieder zur Wahl. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Differenzen zwischen Gemeinderat und FGPK.
Die FGPK war im Rahmen der Diskussion um die revidierte Gemeindeordnung eines der grossen Themen. Der Vorschlag des Gemeinderats war, die neunköpfige FGPK in eine fünfköpfige Finanzkommission umzuwandeln. An der Gemeindeversammlung wurde dieser Vorschlag abgeändert: Die FGPK soll beibehalten werden, künftig aber nur noch sieben statt neun Mitglieder umfassen. An der Gmeind und auch an der obligatorischen Urnenabstimmung kam dieser Vorschlag durch.
Warum von den bisherigen Mitgliedern nicht mehr zur Wahl angetreten sind, habe verschiedene Gründe, sagt FGPK- Präsident Christian Suter. «Alter, Gesundheit oder persönliche Gründe.» Er selbst habe schon länger entschieden, dass er nach 20-jähriger Tätigkeit in der FGPK altershalber zurücktreten werde. Den Entscheid, nicht mehr anzutreten, hätten alle aktuellen Mitglieder unabhängig voneinander gefällt. Um den Wissenstransfer sicherzustellen, empfiehlt Christian Suter allen Neumitgliedern, einen Kurs für FGPK-Mitglieder beim Kanton Aargau zu besuchen. «Dies muss aber dann der Gemeinderat zusammen mit der neuen FGPK entscheiden», ergänzt er. «Wenn es Fragen zu Geschäften gibt, die in der laufenden Amtsperiode entschieden wurden und die noch in Ausführung sind, sind ich und andere bisherige Mitglieder bereit, der neuen FGPK dazu Fragen zu beantworten, wenn dies erwünscht ist», sagt Suter. (jam)