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Gewerkschaften starten Offensive für höhere Löhne und Renten

Gewerkschaften starten Offensive für höhere Löhne und Renten

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund will sich für höhere Löhne, Renten und Prämienverbilligungen einsetzen. Dies beschloss die Delegiertenversammlung in mehreren Resolutionen.

SGB-Präsident Pierre-Yves Maillard bei der Einreichung des Referendums gegen Abschaffung der Stempelsteuer. 

Mit mehreren Resolutionen legte die Delegiertenversammlung des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) am Freitag den zukünftigen Kurs fest. Im Zentrum steht der Kampf gegen Steuererleichterungen und für höhere Löhne, Renten und Prämienverbilligungen. Trotz boomender Konjunktur stagnierten die Einkommen in der Schweiz, und die Belastung durch die Krankenkasse sei für viele unerträglich geworden, schreibt der SGB in einer Mitteilung. Gleichzeitig planten Bundesrat und Parlament Steuersenkungen in der Höhe von rund drei Milliarden Franken pro Jahr. Diese kämen aber nur Vermögenden, Gutverdienenden und Unternehmen zugute, so der SGB.

Konkret fordern die Delegierten, dass niemand mehr als 10 Prozent des Einkommens für die Krankenkasse ausgeben muss. Die Prämienverbilligungen müssten entsprechend ausgestaltet werden. Weiter brauche es einen 13. Monatslohn für alle und eine 13. AHV-Rente, wie sie die Gewerkschaften in einer Volksinitiative anstreben. Die Erleichterungen bei der Stempelabgabe, der Verrechnungssteuer und der direkten Bundessteuer will der SGB bekämpfen. Gegen Erstere wurde bereits das Referendum ergriffen.

Weiter will der SGB eine geplante Volksinitiative für den Aufbau einer flächendeckenden Kinderbetreuung unterstützen. Dies sei eine Grundleistung, die von der öffentlichen Hand massgeblich finanziert werden müsse, heisst es in der Mitteilung. (wap)

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