
Gekreische, Gelächter und gute Laune am Umzug – mit Galerie
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Dagmersellen schwelgte am Samstag im Wetterglück – kein Regentropfen trübte den 52 Nummern starken Häppere-Umzug. Wer von den vielen Gruppen und Sujets etwas sehen wollte, musste früh genug da sein, denn das Gedränge am Strassenrand war gross.
Die Erwartungen wurden erfüllt: Einheimische wie von weiter entfernt angereiste Gruppen liessen sich nicht lange bitten und sorgten für herrlich fasnächtliche Stimmung. Die Häppereschweller, die den Umzug anführten, schränzten, was das Zeug hielt. Sie waren die erste von insgesamt 19 Guggenmusiken an diesem Nachmittag. Die Fasnachtsfrönde Buchs zeigten spektakuläre Highland Games, bei denen zwar keine Baumstämme geworfen wurden, dafür aber stramme Männerwaden unter schmucken Schottenröcken zu sehen waren. Hexen waren allenthalben auszumachen; die Wegerehäxe Dagmersellen beispielsweise sorgten mit ihren gfürchigen Grenden für viel Gekreische. Und immer wieder wurde das Publikum mit nicht eindeutig zuzuordnenden Schnäpsen oder sonstigen Mixturen versorgt und mit Süssigkeiten oder auch mal einem Mini-Fondue überrascht. Durch die Luft flog Konfetti, aber auch mit Papierschnitzeln, Sägemehl oder Stroh wurde gefuhrwerkt. Und wer Pech hatte, den erwischte ein Wasserballon, abgefeuert vom Wikingerkatapult der Lättöggle-Clique. Wie es sich gehört, wurde der Umzug mit dem Zunftwagen beschlossen. Das Zunftmeisterpaar Ampera I. alias Daniel und Daniela Stocker durfte zufrieden sein mit diesem farbenprächtigen Spektakel, an das sich am Abend für viele nahtlos der Besuch des Häppereballs angeschlossen haben dürfte. Gelegenheiten, um die Zeit bis dahin zu überbrücken, gab es auf der Festmeile zwischen Rössli-Kreisel und Chrüzmatthalle genügend.