Heute kehren die Oftringer Schüler zurück in die Klassenzimmer

Lukas Leuenberger, Gesamtschulleiter der Schule Oftringen, freut sich, dass ab heute wieder in der Schule unterrichtet wird. «Eine Schule ohne Kinder ist keine Schule», sagt er und ist froh, dass der Kanton einen klaren Entscheid bezüglich der Schule gefällt hat: Präsenzunterricht ab der ersten Stunde, im gewohnten Klassenverband, mit regulärem Stundenplan. «Jede andere Lösung hätte für uns bedeutet, dass wir zwei Unterrichtsprogramme hätten auf die Beine stellen müssen: eines für den Präsenzunterricht, eines für den Heimunterricht.» Im Präsenzunterricht, der nun für alle startet, müssen die Lehrer erst herausfinden, wo die Kinder stehen. Denn nicht alle haben vom Fernunterricht gleich profitieren können.

Die vergangenen Wochen seien anspruchsvoll gewesen für die Schulleitung, aber auch für die Lehrer. «Der Fernunterricht musste aufgebaut, die entsprechenden Inhalte vorbereitet werden. Das war alles neu für uns.» Neu ist auch der Unterrichtsstil, der ab heute gilt: Die Lehrer sind angehalten, zwei Meter Abstand zu den Schülern zu halten. Das geht bei den älteren Schülern besser als bei den jüngeren. Darum werden insbesondere die Lehrer der unteren Klassen und des Kindergartens mit Plexiglasscheiben ausgerüstet, die sie aufs Pult stellen können. So kann endlich auch mal wieder etwas gezeigt und erklärt werden. Ein Problem gibt es allerdings: Da Plexiglas im Moment überall ausverkauft ist, werden die Scheiben erst Ende dieser Woche geliefert.