Hier grasen 900 Schafe

In Begleitung seiner drei Hirtenhunde und den zwei Eseln zieht der gebürtige Italiener bereits das sechste Mal durch das Rottal und das Untere Wiggertal, wie hier auf der Reider Moosmatte (siehe Bild). Trotz der beissenden Kälte und der wechselnden Witterung zieht es Piero Pons nach draussen zu seinen Schafen. Es sei seine Leidenschaft, sagt er in seiner Muttersprache Italienisch und merkt an, dass es etwas Schönes hat, am Morgen aufstehen zu können und von Tieren umgeben zu sein.

Die Herde, die zurzeit auf den hiesigen Äckern zu sehen ist, wurde zu Beginn der Saison zusammengestellt. Nach Angaben des Hirten seien es ungefähr 200 Muttertiere und rund 700 Lämmer.

Bis Mitte März werden die Tiere in der Region zu sehen sein. Mit dem Beginn der wärmeren Monate begibt sich der italienische Schafhirte aber wieder in das piemontesische Hochgebirge, wo er sich mit seinem Sohn um seine eigene Wanderherde kümmern wird.