
Hirn einschalten und erst dann schreiben
Replik auf den Leserbrief «Jean-Pierre Gallati im Regierungsrat» von Martin Bolli, Uerkheim.
Er ist der beste Beweis für die Behauptung, dass gewisse Leserbriefschreiber zuerst schreiben und dann denken oder gar recherchieren. Die bedenkliche Diffamierung des Martin Bolli gegenüber dem langjährigen Fraktionschef der SVP-Grossratsfraktion ist der beste Beweis dafür. Mildernd für Martin Bolli ist die Tatsache, dass er halt zu jedem und allem schreibt. Als Leserbriefschreiber kennt man ihn, als Mann mit Leistungsausweis halt nicht.
Jean-Pierre Gallati wurde vor zirka fünf Jahren mein Nachfolger als Verwaltungsratspräsident der Giezendanner Transport AG. Mein Nachfolger präsidiert den Verwaltungsrat einer Unternehmung, die in mehreren Ländern tätig ist. Er spricht mehrere Sprachen. Jean-Pierre Gallati hat insbesondere in den letzten Jahren mitgeholfen, viele neue Arbeitsplätze zu schaffen. Wie viele hat Martin Bolli geschaffen? Jean-Pierre Gallati hat eine florierende Anwaltspraxis, die auch im Gesundheitswesen tätig ist. Seit vielen Jahren hat Jean-Pierre Gallati Einsitz als Grossrat in der Gesundheitskommission. Er gilt selbst bei politischen Gegnern als sehr erfahren. Nicht nur als Offizier hat er Führungserfahrung, als erfolgreicher Fraktionspräsident der SVP-Grossratsfraktion hat er sich einen guten Namen gemacht. Martin Bolli ist gut beraten, wenn er als SVP-Hasser wieder auf die pragmatische Ebene zurückfindet. Mein Rat an ihn: Schreiben ist Silber, Schweigen ist Gold.
Ulrich Giezendanner, Unternehmer und Nationalrat SVP, Rothrist