
Kantischüler digitalisieren den AareLand-Weg

Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Zofingen haben in den vergangenen Monaten im Rahmen eines gemeinsamen Projekts mit dem Verein AareLand neue digitale Inhalte für den AareLand-Weg erstellt. Am späten Montagnachmittag haben sie ihr Projekt an der Aarewoog in Aarburg – bei einer Stele des AareLand-Wegs – vorgestellt.
Zuerst montierte Marc Hayoz, Lehrer für das Akzentfach Digitale Medien und Kommunikation (DigiKom) und Gestaltung, die QR-Codes auf der Stele. Scannt man diese mit dem Handy, erhält man Zugriff auf Audio-Geschichten und Kurzdokumentationen, welche die Schülerinnen und Schüler erstellt haben. Die Audio-Aufnahmen machten sie mit ihren Mobiltelefonen. «Audio-Aufnahmen eignen sich besonders, weil man beim Hören gleichzeitig weiterspazieren kann», sagte eine Kantischülerin. Allerdings sei das Einspielen nicht ganz einfach gewesen. «Das Aufnehmen längerer Texte war bisweilen herausfordernd.» Doch die Mühe hat sich gelohnt. Die Aufnahmen kommen sauber gesprochen daher und bieten viele Infos über die Sehenswürdigkeiten entlang des AareLand-Wegs. «Das tolle an diesem Projekt ist, dass es nicht mit der Notenabgabe fertig ist, sondern bestehen bleibt», sagte Marc Hayoz zum Schluss.
Schon bisher gab es auf dem rund 50 Kilometer langen, von Aarau über Olten nach Zofingen und Dagmersellen-Buchs führenden AareLand-Weg spannende Einblicke in Geschichte, Innovationen, Natur und Kultur des Drei-Kantone-Gebietes AareLand zu gewinnen. In den erstellten Medien beleuchten die Schülerinnen und Schüler die Naturvielfalt im Gebiet Ruttiger, gehen der Geschichte von Festung und Brücke in Aarburg auf den Grund, erforschen das Kanalsystem in Oftringen und die Naturlandschaft Hürntal, geben Einblick in den Tagesablauf eines Storchs und widmen sich den Themen Renaturierung, Wasserkraft und Ökostrom.
Hans Ruedi-Hottiger, Zofinger Stadtammann und AareLand-Vereinspräsident, fand lobende Worte für das Resultat. Längst sind nicht alle Stelen entlang des AareLand-Wegs mit QR-Codes versehen. «Toll wäre natürlich, wenn wir nach diesem ersten Teilabschnitt in den nächsten Jahren auch die verbleibenden Informationstafeln im Raum Olten und Aarau digitalisieren könnten.» (jam/dk)