
Kinderkleiderbörse Kölliken: Keine Hochwasser-Hosen mehr für die Kinder
«Wir sind gespannt, wie viele Kunden gleich zu Beginn kommen werden», sagen Susi Paya und Vreni Wening von der Kinderkleider- und Spielzeugbörse KidsCorner in Kölliken. In den zwei Monaten seit der Geschäftsschliessung sind die Kinder grösser und die Beine länger geworden. Das Schutzkonzept der Börse sieht vor, dass nicht mehr als fünf Kunden gleichzeitig im Laden sein dürfen. Die Spielecke musste einem zweiten Arbeitsplatz weichen, damit im Bürobereich der Zwei-Meter-Abstand eingehalten werden kann. Beim Eingang steht Desinfektionsmittel bereit und wenn Susi Paya und Vreni Wening den Kunden etwas erklären müssen, beispielsweise wie man ein Reisebett aufstellt, werden sie eine Schutzmaske anziehen. Die Öffnungszeiten bleiben gleich wie bisher, können aber bei grossem Andrang ohne Probleme verlängert werden.
Seit 15 Jahren betreiben Susi Paya und Vreni Wening den KidsCorner. Einen grossen Lohn haben sie sich nie ausgezahlt. Während der zwei Monate Lockdown wird nun noch weniger übrig bleiben. «Vielleicht lässt sich an der Miete etwas machen, damit wir nicht noch Geld einschiessen müssen», sagen die beiden Frauen. Umso mehr freuen sie sich nun auf ihre Kunden, auf den Kontakt mit Menschen, auf ein Gespräch. Dies hätten sie in den vergangenen Wochen am meisten vermisst, als sie viel zu Hause gewesen seien.