
Die Firma habe sich zu spät aus Syrien zurück gezogen. (Archivbild)
Lafarge-Holcim räumt Fehler in Syrien ein
Der französisch-schweizerische Zementkonzern Lafarge-Holcim hat Fehler im Zusammenhang mit einem Zementwerk in Syrien eingeräumt.
Lafarge-Holcim habe sich zu spät aus Syrien zurückgezogen, sagte Verwaltungsratspräsident Beat Hess in einem Interview der französischen Zeitung «Le Figaro». Die Firma arbeite mit den französischen Ermittlern zusammen.
In Frankreich läuft ein Verfahren gegen Lafarge-Holcim. Es wird untersucht, ob in Syrien Schutzgelder an Rebellen und die Terrormiliz IS bezahlt wurden, damit ein Zement-Werk trotz des Bürgerkrieges weiterbetrieben werden konnte.