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Mehr Trainingsmöglichkeiten im Freien: Die neue Street-Workout-Anlage auf der Allmend wurde eröffnet

Mehr Trainingsmöglichkeiten im Freien: Die neue Street-Workout-Anlage auf der Allmend wurde eröffnet

Dietikerinnen und Dietiker können nun an zwei Orten in der Stadt im Freien ihre Kraft trainieren. Die neue Outdoor-Fitness-Anlage zwischen der Stadthalle und dem Freibad Fondli wurde am Dienstag eingeweiht. Mit der bestehenden Anlage auf der Kirchhalde hat der Stadtrat bisher gute Erfahrungen gemacht.

Florian Schmitz

Zufriedene Gesichter bei der Einweihung (von links): Leiter Jugend, Freizeit und Sport Armin Strässle; Stadtschreiberin Claudia Winkler, Lukas Riedener vom kantonalen Sportamt; Stadtpräsident Roger Bachmann; Florian Gretler, Betriebsleiter Badanlagen Fondli sowie Francesco Bartucca und Omar Eckert von der Walo Bertschinger AG.

Florian Schmitz

Im kommenden Frühling entsteht auf der Allmend hinter der Stadthalle in Dietikon ein Generationenpark mit Pumptrack und ruhigen Rückzugsorten. Bereits seit Dienstag ist der erste, kleine Teil der geplanten Aufwertung in Betrieb. Auf der neu eröffneten Outdoor-Fitness-Anlage können alle Bewegungsfreudigen zwischen der grossen Wiese und dem Hallenbad Fondli ihre Kraft trainieren. Die vielen Stangen für Eigenkraftübungen sind eher auf junge und sportliche Menschen ausgerichtet. Daneben ermöglichen die spezifischen Trainingsgeräte für einzelne Körperteile, wie man sie aus Fitnessstudios kennt, auch Älteren die Nutzung.

Die neu eröffnete Anlage ist nach derjenigen auf der Kirchhalde die zweite in Dietikon. «Jedes Element ist zum Trainieren – auch die Sitzbank und die Tafel», sagte Armin Strässle, Leiter Jugend, Freizeit und Sport, bei der kleinen Einweihung. Im Frühjahr werde die Anlage dann zusammen mit dem künftigen Park und dem Pumptrack feierlich eingeweiht, sagte Stadtpräsident Roger Bachmann (SVP). «Aber weil die Anlage bereits parat ist, wollten wir die Nutzung gleich ermöglichen.» So könne man etwa im Winter bereits den Weihnachtsspeck bis zum Frühjahr wieder abtrainieren.

Die neue Anlage am Stadthallenweg schliesst unmittelbar an die Allmend an. Auf dieser wird im Frühjahr aus den Resten der Ausstellung (G)artenvielfalt ein neuer Generationenpark mit Pumptrack erstellt.

Florian Schmitz

Das neue Outdoor-Fitness geht zurück auf ein Postulat, in dem Gemeinderat Philipp Sanchez (SP) im November 2020 eine weitere Street-Workout-Anlage anregte. Ende März befürwortete der Stadtrat das Anliegen in seiner Antwort. Weil gleichzeitig der Generationenpark mit Bewegungsmöglichkeiten geplant worden sei, habe die Allmend sich als perfekter Standort herausgestellt, sagte Strässle. Der Stadtrat hat für das Projekt rund 120’000 Franken gesprochen. Für Dietikon fallen aber weniger Kosten an, weil das Sportamt des Kantons Zürich sich mit 25’000 Franken beteiligt.

Die bestehende Anlage wird intensiv genutzt

Bewegung und Sport im öffentlichen Raum seien ein wichtiges Bedürfnis, sagte Bachmann. Das zeige auch der Austausch mit der Bevölkerung über das Studio Dietikon immer wieder. Die Nachfrage nach Trainingsgelegenheiten vor der eigenen Haustür sei mit der Pandemie zudem noch gestiegen. Entsprechend habe die Stadt mit der intensiv genutzten Outdoor-Fitness-Anlage auf der Kirchhalde gute Erfahrungen gemacht.

Alle Elemente sind zum Trainieren gedacht, auch die Stange für die Tafel kann genutzt werden.

Florian Schmitz

Mit der grossen Wiese, den neuen Krafttrainingsmöglichkeiten und der künftigen Pumptrackanlage biete die Allmend im Fondliquartier künftig viele Bewegungsmöglichkeiten, sagt Bachmann. Das zusätzliche Angebot könne auch Nutzungskonflikte an anderen Orten lösen. Ein Ziel sei es, dass Kinder mit ihren Trottis und Velos künftig vermehrt auf dem Pumptrack unterwegs seien statt auf der Tartanbahn des Sportplatzes Hätschen, sagt er.

«Dann können die Sportvereine und Freizeitsportler wieder in Ruhe ihre Runden drehen.»

Über möglichen Vandalismus macht sich Bachmann keine Sorgen. Die Geräte seien sehr robust und solchen Anlagen werde erfahrungsgemäss besser Sorge getragen als etwa mobilen Toiletten, sagte er. Und er verwies auf den Rollschuhplatz Luberzen unter der Autobahn, wo ein neu aufgestelltes Kompotoi nach nur wenigen Tagen abgefackelt wurde.

Auf den Geräten selbst wird beschrieben, wie die Bewegungen richtig ausgeführt werden.

Florian Schmitz

Kurz nachdem die Abschrankungen am Dienstagmorgen verschwunden waren, habe er bereits die erste Frau bei ihren Übungen auf der Anlage beobachtet, erzählte Florian Gretler, Betriebsleiter der Badanlagen Fondli. Die Absperrungen wurden aber nicht etwa verräumt, sondern gleich weiter zur im Juni 2018 eröffneten Street-Workout-Anlage auf der Kirchhalde gebracht, wie Francesco Bartucca von der ausführenden Walo Bertschinger AG verriet. Weil auf der Kirchhalde der Boden unter den Trainingsgeräten aufgefrischt wird, bleibt die Anlage voraussichtlich bis nächsten Montag gesperrt.

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