Mehr Wohnungen bauen oder Mietende vor Kündigung schützen: Die Argumente zur Wohnschutz-Initiative

Mehr Wohnungen bauen oder Mietende vor Kündigung schützen: Die Argumente zur Wohnschutz-Initiative

Basta-Grossrätin Patrizia Bernasconi wehrt sich im Gespräch gegen den Vorwurf, der Abstimmungskampf für die Wohnschutz-Initiative sei zu emotional. LDP-Grossrat Michael Hug will hingegen abwarten, ob das neue Gesetz von Parlament und Regierung funktioniert.

Andreas Möckli und Silvana Schreier

Streitgespräch zur Wohnschutz-Initiative: Michael Hug (LDP) und Patrizia Bernasconi (Basta) sprechen über die bevorstehende Abstimmung.

Nicole Nars-Zimmer

Am 28. November stimmen die Baslerinnen und Basler über die Wohnschutz-Initiative ab. Die Vorlage «Ja zum echten Wohnschutz» verlangt strengere Gesetzesgrundlagen, um Luxussanierungen zu verhindern. Bürgerliche monieren, die Verschärfung würde für Gammelhäuser sorgen.

Die bz hat Patrizia Bernasconi und Michael Hug zum Streitgespräch geladen. Bernasconi ist Basta-Grossrätin und Geschäftsleiterin des Mieterinnen- und Mieterverbands Basel. Hug sitzt für die LDP im Grossen Rat und arbeitet als Jurist bei der Schweizerischen Bankiervereinigung.

Würde die Initiative denn das Problem der leerstehenden Apartmenthäuser lösen?

Michael Hug: «Aber Sie können ja nicht voraussehen, ob die Verordnung nicht funktioniert.»

Nicole Nars-Zimmer

Patrizia Bernasconi: «Renditesanierungen müssen wir einfach einen Riegel schieben.»

Nicole Nars-Zimmer

Mehr Wohnraum schaffen oder Bestand schützen: Michael Hug und Patrizia Bernasconi werden sich nicht einig.

Nicole Nars-Zimmer