
«Mini Schwiiz, euses Aarbig»: Die meisten Punkte machte Stadtführer Spiess
Der 37-jährige Gabriele, Geschäftsführer einer Metallbaufirma und leidenschaftlicher Fussballer, zeigte den Mitkonkurrenten «seinen Herzensort» Aarburg. In der srf-Sendung stellen fünf Kandidatinnen und Kandidaten ihre Wohngemeinde vor, indem sie einander drei Programmpunkte zu den Themen «Tradition», «Kulinarik» und «Freizeit» präsentieren.
Natürlich empfing Gastgeber Gabriele die Gäste auf der Festung – die Weitsicht mussten sie sich allerdings selber ausmalen, da sich das Wetter von der trüberen Seite zeigte.
Phänomenaler Auftritt von Stadtführer Michel Spiess
Für Erheiterung und Staunen und für den eigentlichen Höhepunkt der Sendung sorgte im Anschluss Stadtführer Michel Spiess, der in seiner unvergleichlich unterhaltsamen Art unter dem Programmpunkt «Tradition» das «europaweit einzigartige Phänomen Woog» präsentierte und anschliessend Erstaunliches zum Stadtbrand von 1840 erzählte, der das Städtchen weitgehend zerstörte. Im «Circolo Gavini», seit Jahrzehnten eine Institution italienischer Immigranten im Aarestädtchen, durften sich die Gäste mit Köchin Rosaria an der Herstellung von «Gnocchi alla Sorentina» versuchen, zum Erstaunen aller ohne Kartoffeln hergestellt werden. Seine Freizeit verbringt Gabriele seit Kindesbeinen auf dem Fussballplatz, und dahin führte er auch seine Konkurrentinnen und Konkurrenten. Wer sich auf einen Dribblingworkshop mit dem fussballverrückten Secondo gefreut hatte, wurde allerdings enttäuscht: Unter Aufsicht von Platzwart Beat Widmer wurden die Aussenlinien nachgezogen und der Rasen gemäht. Am Ende des Tags gab es 33 von 40 Punkten für Aarburg und von allen Seiten viel Lob für den ebenso amüsanten wie lehrreichen Auftritt von Michael Spiess. Dass Reinhard, der Kandidat aus Bremgarten, in seinem Schluss-Fazit immer noch von «Aarberg» sprach, wird nichts daran ändern, dass die Sendung viele Zuschauerinnen und Zuschauer neugierig auf die zahlreichen Reize des Aarestädtchens gemacht hat. schwe