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Murat Yakin ist der absolute Wahnsinn

Murat Yakin ist der absolute Wahnsinn

Sensationell: Die Schweiz qualifiziert sich direkt für die WM 2022 und lässt Europameister Italien hinter sich. Autor dieses Märchens: Nationaltrainer Murat Yakin.

François Schmid-Bechtel

Die WM-Qualifikation ist geschafft: Der grosse Jubel nach dem Wunder von Luzern. 

Urs Flueeler / Keystone

Spätestens nach der EM schien Italien eine Nummer zu gross für die Schweiz. Die Squadra Azzurra fegte mit atemberaubender Wucht und Leidenschaft über Europa. Beseelt von der Mission, der von Corona gebeutelten Bevölkerung etwas Licht und Ablenkung in die Wohnzimmer zu zaubern. Nichts und niemand schien diese italienische Mannschaft aufhalten zu können. Und was Belgien, Spanien und England an der EM nicht schafften, wurde der Schweiz in der WM-Qualifikation erst recht nicht zugetraut.

Gewiss haben auch die Schweizer eine für ihre Verhältnisse herausragende EM gespielt, endlich den lang ersehnten Viertelfinal erreicht. Aber wer garantiert, dass sich nach diesem Höhepunkt im Team keine Genügsamkeit breit macht? Auch unter diesem Aspekt entpuppte sich der Abgang von Vladimir Petkovic vielleicht als Glücksfall. Nach dem Motto: Neuer Trainer, neue Reizpunkte.

Murat Yakin wurde als Nati-Trainer nicht nur wohlwollend empfangen. Zu gross schien einigen der Sprung vom kleinen FC Schaffhausen zur Nati. Zu sehr, glaubten die Skeptiker, Yakin hätte in den Jahren in der Challenge League nicht mehr die grossen Ambitionen. Er strafte sie alle Lügen.

Die besten Bilder vom Match Schweiz – Bulgarien:

Führt er die Schweiz heute direkt in die WM-Endrunde? Nati-Trainier Murat Yakin vor dem Matchbeginn. 

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Letztes Aufwärmen vor dem Anpfiff gegen Bulgarien: Nati-Goalie Yann Sommer.

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Xherdan Shaqiri nimmt seine Auszeichnung zu seinem 100. Spiel mit der Schweizer Nati entgegen.

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Das Schweizer Team schwört sich ein.

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Denis Zakaria im Zweikampf mit Todor Nedelev (BGR).

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Ein Meer aus Schweizer Fähnchen in der Swissporarena in Luzern.

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Noah Okafor kämpft mit  dem bulgarischen Mittelfeldspieler Momchil Tsvetanov um den Ballbesitz.

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Ruben Vargas erkämpft sich den Ball von Bulgarien-Verteidiger Kristian Dimitrov.

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Mario Gavranovic im Duell mit Bulgariens Mittelfeldspieler Todor Nedelev.

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Goalie Yann Sommer und Bulgarien-Stürmer Atanas Iliev.

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Verteidiger Kevin Mbabu und der bulgarische Stürmer Radoslav Kirilov im Zweikampf.

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Ob ihr Wunsch in Erfüllung geht? Blick in die Fankurve in der Luzerner Swissporarena. 

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Schiedsrichter Benoit Bastien zückt die gelbe Karte gegen Bulgariens Ivan Turitsov nach dessen Foulspiel an Ruben Vargas.

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Pfosten! Kurz vor der Pause hat Noah Okafor die beste Möglichkeit der ersten Halbzeit. 

Keystone

Kaum aus der Halbzeitpause zurück versucht es Noah Okafur erneut und köpft die Schweizer sensationell zum 1:0!

Keystone

Die Wünsche der Schweiz-Fans an die Spieler reissen nicht ab. 

Keystone

Doppelschlag für die Schweizer! Nur 9 Minuten nach Okafors Ersttreffer schiesst Ruben Vargas die Schweiz zum 2:0.! 

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Die Schweizer Fans ausser Rand und Band.

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Die direkte WM-Qualifikation rückt immer näher: In der 72 Minute trifft Schweiz-Stürmer Cedric Itten zum 3:0.

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Dabei erlebte er den schwierigsten Start eines Nationaltrainers seit Fussballspiele im Farbfernsehen zu sehen sind. Captain Granit Xhaka konnte er noch gar nie einsetzen. Auf andere Leistungsträger wie Breel Embolo, Nico Elvedi, Haris Seferovic, Manuel Akanji und Ricardo Rodriguez musste er auf der Zielgeraden verzichten.

Aber wie Yakin diese Sorgen in Chancen verwandelte, wie er die von aussen zelebrierte Aufregung jeweils moderierte, ist nur eines: ganz grosse Klasse. Die Schweiz reist im November des nächsten Jahres an die WM. Mit dem Glauben, dass der EM-Viertelfinal nicht der Höhepunkt war. Dafür sorgt Murat Yakin.

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