Nebikons Steuereinnahmen haben stagniert

Das Budget 2022 der Einwohnergemeinde Nebikon rechnet bei einem Gesamtaufwand von rund 19,3 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von 125 000 Franken, schreibt der Nebiker Gemeinderat André Müller, Vorsteher des Ressorts Finanzen, in einer Mitteilung.

Durch geringere Steuereinnahmen – verursacht durch Covid-19, kleinere Anzahl steuerpflichtiger Personen sowie das Ausbleiben der vom Kanton berechneten Einnahmen aufgrund der kantonalen Steuergesetzrevision und jener auf Bundesebene (STAF) – haben diese stagniert. «Dank höheren Schulgeldbeiträgen und dem erhaltenen Ressourcenausgleich konnten die Erträge gegenüber dem letztjährigen Aufgaben- und Finanzplan trotzdem gesteigert werden», hält Müller weiter fest. Auf der anderen Seite seien auch die gesamten Aufwände gestiegen, jedoch im Verhältnis zu den Einnahmen weniger hoch, was zum verbesserten Jahresabschluss gegenüber dem letzten Aufgaben- und Finanzplan führe. Der Steuerfuss beträgt unverändert 1.8 Einheiten.

In der Investitionsrechnung 2022 sind Nettoinvestitionen von 855 000 Franken vorgesehen. Neben diversen kleineren Investitionen sind der Neubau der Wasserringleitung Unterwellberg, die Sanierung der Wasserleitungen in der Fröscherengasse und die Sanierung der Wellbergstrasse (inkl. Ersatz des Schieberkombis) geplant. Der Nettoanteil dieser drei Projekte beträgt 506 000 Franken. Die Botschaft mit den Erläuterungen zu den Vorlagen wird den Nebiker Stimmbürgern Anfang November zugestellt. (cwi/am)