
Nein zum EU-Diktat
Am 19. Mai stimmen wir über die Übernahme der EU-Waffenrichtlinie ab. Der SVP-Kantonalparteitag lehnt diese Unterjochung einstimmig ab. Weshalb? Mit dieser Übernahme schaffen wir längerfristig wertvolle Schweizer Traditionen ab. Die EU will halbautomatische Waffen verbieten. Somit werden das Sturmgewehr 57 und 90 zu illegalen Waffen.
Wir brauchen keine amerikanischen Verhältnisse, aber so werden nur die gesetzestreuen Schweizer bestraft. Ich glaube nicht, dass Terroristen ihre Waffen registriert haben. Somit sinkt das Risiko vor Terroranschlägen nicht. Hier könnte wohl besser mit einer restriktiven Ausländerpolitik geholfen werden, wenn die nötigen Ausschaffungen krimineller Ausländer endlich wie versprochen «pfefferscharf» umgesetzt werden. Die EU überprüft alle fünf Jahre eine Verschärfung ihrer Waffenrichtlinie mit dem Ziel, dass keine Waffen mehr im Privatbesitz sind. Bei Uneinigkeit mit der Schweiz entscheiden die Richter in Brüssel, in welchem Sinne ist ja wohl klar. Somit wird es dann unser Feldschiessen, das grösste Schützenfest der Welt, bald nicht mehr geben. Vor 37 Jahren habe ich als Jungschütze in Uerkheim und danach als Mitglied in der Geschäftsleitung der Regionalschiessanlage Kölliken viel Wertvolles gelernt. Auch durfte ich eine schöne Kameradschaft geniessen. Vereinswesen und Schützentradition gehören zur Schweiz. Das lassen wir uns von der EU nicht verbieten. Auch wenn Sie mit dem Schiesssport nicht viel am Hut haben, gehen Sie am 19. Mai zur Urne und setzen Sie sich mit einem Nein für unsere schweizerischen Werte ein und erteilen Sie der EU einen deutlichen Denkzettel.
Markus Gabriel, Grossrat SVP, Uerkheim