Neun Aargauer Dörfer lehnen die «Ehe für Alle» ab – so hat Ihre Gemeinde abgestimmt

64 Prozent der Aargauer Stimmbevölkerung sagten Ja zur «Ehe für Alle». Mit dem gleichen Wert wurde die Vorlage schweizweit angenommen. Nur neun von 210 Aargauer Gemeinden lehnten die Gesetzesänderung ab. Am stärksten dagegen votierte Reitnau mit 58,7 Prozent. Dahinter folgen Dürrenäsch, Wiliberg, Leutwil, Gontenschwil, Zetzwil, Schlossrued, Uerkheim und Schmiedrued. Alle Gemeinden liegen in den Bezirken Zofingen oder Kulm. Die höchste Zustimmung fand die «Ehe für Alle» in Ennetbaden (80,6%), Baden (78,1%) und Aarau (74,8%).

Eine deutliche Niederlage setzte es für die Juso und ihre 99-Prozent-Initiative ab. In keiner Gemeinde überzeugten die Argumente der Jungsozialisten eine Mehrheit. Am meisten Gehör fanden sie noch in Turgi (44,1% Ja), Aarau (43%) und Windisch (41,3%). Ganz anders sieht es in Böbikon aus, wo fast neun von zehn Stimmenden ein Nein einlegten (88,5%).