Österreichische Firma «mömax» eröffnet erste Schweizer Filialen – auch im Aargau

Ende November 2019 verkündete die Migros, dass sie sechs ihrer elf Interio-Filialen verkauft und dass deren Name aus der Schweizer Möbel-Landschaft verschwinden werde. Gekauft hat die sechs Filialen der österreichische Konzern XXXLutz. Und dieser wiederum macht sie zu einem Ableger seines Discounters «mömax».

«Die Übernahme von sechs Interio-Standorten ermöglicht mömax einen schnellen Markteintritt in der Schweiz», erklärt Meinrad Fleischmann, Expansionsverantwortlicher von «mömax» Schweiz, in einer Medienmitteilung der Firma. «Nach Spreitenbach und Emmen folgen im Frühherbst die Eröffnungen Dübendorf sowie Bern-Schönbühl und bis im November St. Gallen-Abtwil und Pratteln», sagt Fleischmann weiter.

Die Verkaufsfläche der ehemaligen Interio-Filiale in Spreitenbach wurde erweitert. Die Kundschaft kann sich ab dem 5. August 2020 auf rund 5’500 Quadratmetern in Spreitenbach von Möbeln und Dekorationsartikeln inspirieren lassen. Die Eröffnungen sollen laut der Medienmitteilung «gebührend gefeiert» werden.

Zentrale ist im Aargau

Die Zentrale von «mömax» in der Schweiz befindet sich in Suhr. Von dort aus werden die sechs neuen Filialen in Dübendorf, Spreitenbach, Bern-Schönbühl, St. Gallen-Abtwil, Pratteln und Emmen gesteuert und geleitet. Der Grossteil der rund 200 ehemaligen Interio-Mitarbeitenden hat das Stellenangebot angenommen und wird unter der neuen Marke weiterbeschäftigt.

Das Konzept von «mömax» wurde 2002 in Österreich entwickelt. Das erste Möbelhaus des Unternehmens entstand im Oktober 2002 in Dornbirn in Vorarlberg. In den letzten 17 Jahren wurden über 80 weitere Filialen Deutschland, Kroatien, Slowenien, Ungarn, Rumänien Bulgarien eröffnet. Ab sofort ist «mömax» auch in der Schweiz vertreten und verspricht sich besonders hierzulande grosse Erfolge, da man ja «gutes Design besonders preisgünstig» anbietet. (cri / chm)