
Rechnung: Aus dem budgetierten Gewinn wurde ein Verlust von gut einer Million
Budgetiert war hingegen ein Ertragsüberschuss von CHF 1‘120‘500.00. Nach Vorgabe der Finanzaufsicht Gemeinden des Kantons Aargau erfolgt letztmalig eine Entnahme aus der Aufwertungsreserve, was einem „ausserordentlichen Ertrag“ entspricht und das Gesamtergebnis der Erfolgsrechnung mit CHF 1‘344‘047.00 positiv verändert.
Ab 2018 werden die Kosten für Sozialhilfe, Alimentenbevorschussung, Elternschafts-beihilfe zu 100% von der Gemeinde Aarburg getragen. Aus diesem Grund erhöht sich der Finanz- und Lastenausgleich gegenüber 2017. Ferner werden im 2018 neue Aufgaben wie die Übernahme von Krankenkassen-Verlustscheinen und die Umsetzung des Kinderbetreuungsgesetzes in Form von Betreuungsgutscheinen die laufende Rechnung zusätzlich belasten.
Die wesentlichen Mehraufwendungen sind in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Soziale Sicherheit sowie im Umweltschutz und Raumordnung entstanden. Dank den Mehreinnahmen im Bereich Juristische Personen gestaltet sich der Gesamtsteuerabschluss mit einem Plus von CHF 1‘178‘878.00 erneut erfreulich.
Der betriebliche Aufwand der Einwohnergemeinde beträgt CHF 31‘094‘033.30. Budgetiert war ein Aufwand von CHF 28‘774‘800.00, d.h. es entstand ein Mehraufwand von CHF 2‘319‘233.30 oder 7,46 %. Der betriebliche Ertrag weist einen Betrag von CHF 27‘281‘149.75 aus (Budget CHF 28‘542‘500.00), was einem Minderertrag von CHF 1‘261‘350.25 oder 4,42 % entspricht.
Das Ergebnis aus Finanzierung ist um CHF 1‘403‘218.63 besser ausgefallen als budgetiert. Im Budget war ein Mehrertrag von CHF 8‘700.00 vorgesehen. Durch einmalige Buchgewinne aus Verkäufen im Finanzvermögen hat sich das Ergebnis positiv verändert.
Die Nettoinvestitionen von CHF 3‘755‘496.15 können zu 19.78 % (Vorjahr: 72.09 %) bzw. CHF 742‘708.03 aus eigenen Mitteln finanziert werden. Der Finanzierungsfehlbetrag von CHF 3‘012‘788.12 führt zu einer Zunahme der Nettoschuld. Die Nettoschuld per 31.12.2017 beträgt somit CHF 29,3 Mio. oder CHF 3‘645 pro EinwohnerIn.