
Regen tränkt das Brügglifeld: Tritt der FC Aarau auswärts zum Heimspiel gegen Schaffhausen an?
Ein Szenario wie am vergangenen Freitagabend im Letzigrund will man beim FC Aarau unbedingt verhindern: Damals reiste die Mannschaft nach Zürich, wärmte sich für das Spiel gegen GC auf, wartete dann in der Kabine auf die Meinung des Unparteiischen, der dann richtigerweise entschied: Das Spiel GC-Aarau findet nicht statt, zu gross die Verletzungsgefahr für die Akteure.
Seither hat es zwar immer mal wieder Regenpausen gegeben, richtig abtrocknen konnten die Fussballplätze jedoch nicht. Und am Dienstagabend sollte im Brügglifeld das Spiel zwischen dem FC Aarau und dem FC Schaffhausen stattfinden. Die Durchführung wird wohl wieder bis kurz vor Anpfiff auf der Kippe stehen, umso mehr, da ab Dienstagnachmittag wieder starke Regenfälle angesagt sind. Ganz zu schweigen von den Beschädigungen, die der Rasen im Brügglifeld bei einer Durchführung des Spiels erleiden würde.
Gleichzeitig herrscht Termindruck: Das Damoklesschwert «Corona-Quarantäne» hängt seit Saisonbeginn über der Meisterschaft, weshalb die Swiss Football League so viele Spiele so schnell wie möglich anpfeifen lassen will. Ende Mai muss die Saison beendet sein.
Auch Winterthur hat schon ein Heimspiel auswärts ausgetragen
Not und Unsicherheit machen erfinderisch: Der FC Aarau hat beim FC Schaffhausen angefragt, ob man dort einverstanden sei, die Partie am Dienstagabend statt in Aarau in Schaffhausen zu absolvieren. Im LIPO-Park liegt ein Kunstrasen, auf dem bei jedem Wetter gespielt werden kann. Noch steht die Antwort aus der Nordostschweiz aus – und anschliessend müsste auch die SFL ihr Okay geben.
Es wäre nicht der erste solche Fall: Im Herbst trat der FC Winterthur zwei Mal in Thun an, weil beim Termin des Heimspiels der Platz im Stadion Schützenwiese unbespielbar war. Damit am Ende beide Teams je zwei Mal zuhause und auswärts gegeneinander angetreten sind, wird in der Rückrunde Thun zwei Mal nach Winterthur reisen.