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Rückblick auf ein wildes Jahrzehnt: Eine Landrätin mit Gewissen tritt ab

Rückblick auf ein wildes Jahrzehnt: Eine Landrätin mit Gewissen tritt ab

Um der Amtszeitguillotine zuvor zu kommen, hat die Birsfelderin Sara Fritz ihren vorzeitigen Rücktritt aus dem Baselbieter Parlament vollzogen. Im Gespräch mit der bz hält die 36-jährige EVP-Politikerin kritisch Rückschau und erklärt, wieso sie mit ihren Vorstössen gegen sexuelle Ausbeutung stets chancenlos blieb.

Bojan Stula

Sara Fritz ist aus dem Baselbieter Parlament zurückgetreten.

Juri Junkov

Als Sara Fritz im Oktober 2009 in den Landrat nachrückte, war sie noch eine 24-jährige KV-Lernende mit einer britischen, in der Schweiz nicht anerkannten Matur. Zwölf Jahre später verlässt sie das Parlament als Juristin mit Masterabschluss. Ihr Interesse an juristischen Themen war nicht nur für ihren beruflichen Werdegang wegweisend. Dieser führte sie nach einer Basler Privatschule über die KV-Lehre in einem Anwaltsbüro als Assistentin in eine grosse Basler Wirtschaftskanzlei und schliesslich an die Juristische Fakultät der Uni Bern. Sondern auch als Mitglied der Justiz- und Sicherheitskommission, der sie seit 2011 angehörte. Bei ihrem Abschied vor 14 Tagen wurde Fritz von Landratspräsidentin Regula Steinemann als Politikerin gewürdigt, die nie die grosse Bühne suchte, dafür umso engagierter konstruktiv hinter den Kulissen wirkte. (bos)

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