
Safenwil braucht neue Wasserzähler
Gemeindeversammlung
, Freitag, 22. November, 20 Uhr, in der Mehrzweckhalle in Safenwil.
1114 Wasserzähler sind in Safenwil installiert. In der Gemeinde ist vorgesehen, diese durch neue Messgeräte zu ersetzen. Ihre Lebensdauer beträgt 12 bis 15 Jahre. Für Safenwil bedeutet dies, dass rund 65 Prozent der Geräte die Lebensdauer bereits überschritten haben.
Die Erneuerung soll gemäss Gemeinderat Marc Stettler auch erfolgen, weil sich der Zutritt zu den Liegenschaften seit einigen Jahren immer schwieriger gestaltet. Zählerableser müssen die Liegenschaftseigentümer oft mehrmals aufsuchen. «Mit dem Ersatz der Zähler besteht die Möglichkeit, auf eine neue Generation von Geräten umzustellen», sagt Stettler. Durch die neue Technik erfolge die Zählerauslesung automatisch, der Zutritt zum Anschluss im Haus sei nicht mehr nötig.
Gesamtes Netz auf den neusten Stand bringen
«Dies sowie der Wegfall der manuellen Datenerfassung bei der Rechnungsstellung bringt eine grosse Zeitersparnis», sagt Stettler. Für die Zählerauswechslung hat die Gemeindeversammlung am Freitag über einen Kredit von 360 000 Franken zu befinden. 234 929 Franken sind für 1200 Wasserzähler budgetiert. Gezählt wurden aber nur 1114 Zähler? «Die Differenz von 86 Zählern kommt daher, dass bei der Aufnahme noch nicht alle Überbauungen fertig waren, wie unter anderem der Striegel-Park», erklärt Stettler. Die Montage der 1200 Geräte kostet 88 000 Franken. Die Informatikanpassung beläuft sich auf 10 000 Franken. Das neue Ablesesystem kommt gemäss Offerte der GWF Messsysteme AG in Luzern auf 6057 Franken zu stehen. 21 000 Franken sind eingeplant für Mutationsarbeit und Administration sowie rund 12 000 Franken als Reserve.
Im kommenden Frühjahr soll das Projekt starten
«Ein Drittel der Zähler müssen zwar noch nicht ersetzt werden. Da die alten Geräte mit der neuen Technologie nicht kombinierbar sind, haben wir uns entschieden, in einem Schritt das gesamte Netz auf den neusten Stand der Technik zu bringen», sagt Marc Stettler. Vorgesehen ist, mit dem Ersatz der Zähler im Frühling 2020 zu starten. Bis Ende Oktober soll das Projekt abgeschlossen sein.
Der Startschuss hängt vom Entscheid der Gemeindeversammlung ab. Diese entscheidet am Freitag über den dazu benötigten Kredit von 360 000 Franken.
Weiter steht an der Gmeind das Budget 2020 zur Diskussion, das auf einem unveränderten Steuerfuss von 115 Prozent basiert. Es resultiert ein Aufwandüberschuss von 235 600 Franken, der um 279 600 Franken unter dem Vorjahresbudget liegt.