Der Stadtrat Schlieren hat das Geld für die Buslinie 201 für weitere zwei Jahre genehmigt. Zusammen mit der Gemeinde Uitikon ermöglicht er so Pendlern auch in Zukunft kurze Fahrtzeiten.

Celia Büchi

Severin Bigler

Jetzt ist es definitiv: Sowohl Uitikon als auch Schlieren beteiligen sich an den Kosten für einen verlängerten Probebetrieb der Buslinie 201. Das Uitiker Stimmvolk hat den Kredit von rund 1,1 Millionen Franken bereits im September mit einer Mehrheit von rund 80 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Nun hat auch der Stadtrat Schlieren seinen Kostenanteil von 70’000 Franken abgesegnet.

Seit vier Jahren fährt der Bus 201 auf Probe mit einem angepassten Fahrplan. Davor fuhr er lediglich von der Station Uitikon Waldegg bis Uitikon Wängistrasse. Die angepasste Linie verkehrt seit 2017 bis Schlieren, Rütistrasse und hat 16 Haltestellen. Das sehr zur Freude der Pendlerinnen und Pendler, deren Weg von Uitikon nach Schlieren sich so erheblich verkürzt hat.

Sowohl Uitikon als auch Schlieren wünschten, dass die neue Linie 201 ins Grundangebot des Zürcher Verkehrs Bunds ZVV aufgenommen wird. Dieses Anliegen wurde vom ZVV zurückgestellt. Es wird aber für das nächste Verbundfahrplanprojekt 2024-2025 wieder geprüft werden. Bis dahin soll der Probebetrieb weitergeführt werden, beschlossen die Gemeinde Uitikon und die Stadt Schlieren. Die Gelder dafür sind nun unter Dach und Fach.

Neu wird der Bus aber nur bis zur Haltestelle Schlieren Zentrum/Bahnhof fahren. Die Haltestellen Bahnhof, Bahnhof Nord und Rütistrasse werden ausgelassen. So sollen der verkehrsüberlastete Schlieremer Stadtplatz umgangen und Verspätungen und verpasste Anschlüsse verhindert werden.

Ly Vuong