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Schönenwerd sieht ein Defizit von zwei Millionen vor – Steuerfuss soll unverändert bleiben

Schönenwerd sieht ein Defizit von zwei Millionen vor – Steuerfuss soll unverändert bleiben

Die Gemeinde Schönenwerd zehrt von Erträgen früherer Jahre, der frisch besetzte Gemeinderat will darum nach Lösungen suchen. Zudem hat die Gemeinde wieder einen Pilzkontrolleur.

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Bruno Kissling (Archiv)

«Nach intensiver Beratung verabschiedet der Gemeinderat das Budget 2022 zuhanden der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember», heisst es in einem Bericht aus dem Gemeinderat. Bei einem Gesamtaufwand von rund 27 Millionen und einem Gesamtertrag von rund 25 Millionen Franken resultiert ein Aufwandüberschuss von knapp zwei Millionen Franken.

«Die Ausgangslage hat sich gegenüber dem Budget 2021 nicht wesentlich verändert», heisst es weiter. Nebst der durch den Souverän des Kantons Solothurn gutgeheissene Unternehmenssteuerreform werde das Steuersubstrat zusätzlich durch die Covid-Pandemie beeinflusst. «Die Prognose der Steuererträge ist daher mit grösseren Unsicherheiten behaftet.»

Generell dürfe festgehalten werden, dass die lukrativen Jahre, in denen das Wachstum des Steuersubstrats grösser war als beim Nettoaufwand, der Vergangenheit angehörten.

«Da der Rechnungsabschluss 2020 wesentlich besser abschloss als budgetiert und auch in der Vergangenheit stets positive Abschlüsse erzielt wurden, kann nun im Jahr 2022 ein Aufwandüberschuss von rund zwei Millionen Franken verantwortet werden, ohne dass dabei der Finanzhaushalt in Schieflage gerät», so der Bericht.

Der neu zusammengesetzte Gemeinderat der Legislatur 2021-2025 wird im ersten Quartal 2022 die Prüfung von Massnahmen zur Verbesserung der finanziellen Lage vornehmen. Das Eigenkapital der Gemeinde betrug per Ende 2020 rund 8,7 Millionen Franken. Der Rat beantrage für 2022 einen unveränderten Steuerfuss.

«Der Verzehr von ungeniessbaren Pilzen kann Folgen für die Gesundheit haben. Die Einwohnerinnen und Einwohner aus Schönenwerd sollen sich nicht auf ihre eigenen Pilzkenntnisse verlassen», ist dem Bericht zu entnehmen. «Sie sollen alle gesammelten Pilze durch den Pilzkontrolleur untersuchen lassen.» So könne ausgeschlossen werden, dass nicht versehentlich ein giftiges Exemplar mitgenommen wurde. Die Pilzkontrollstelle für die Gemeinde Schönenwerd werde ab sofort von Ruedi Jean-Richard geführt. Auf der Homepage der Einwohnergemeinde Schönenwerd finden sich dazu nähere Angaben.

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