
Seit 30 Jahren für den Aarburger Wald unterwegs
Der 11. April 1989 ist ein Glückstag für den Aarburger Wald, denn es ist der erste Arbeitstag von Förster Jörg Villiger. In der Zwischenzeit konnte er bereits das 30-Jahr-Jubiläum feiern.
Ende 1980 befand sich die Ortsbürgergemeinde (OBG) Aarburg in einer sehr kritischen Lage. Alle finanziellen Reserven waren wegen regelmässiger Budgetüberschreitungen der Forstbetriebe aufgebraucht, ein Bilanzfehlbetrag war die Folge. Eine Analyse der Abt. Forstwirtschaft zeigte, dass der Aufwand im Vergleich zu Nachbargemeinden um 25 bis 40 Prozent höher war. Weil zudem der damalige Förster seine Tätigkeit krankheitshalber auf Dauer nicht mehr ausüben konnte, wurde nach einer neuen Lösung gesucht. Dank Vermittlung des Kreisforstamtes konnte Jörg Villiger, Oftringen, ab April 1989 mit einem 50-Prozent-Pensum für das Amt des stellvertretenden Försters eingestellt werden. Jörg Villiger unterstützte rasch, kompetent und sehr engagiert die zum Teil fast verzweifelten Bemühungen der OBG-Kommissionen, das Weiterbestehen der Ortsbürgergemeinde zu garantieren. Dank Jörg Villiger hat eine Trendwende stattgefunden. Seine Fachkompetenz – verbunden mit dem Willen, einvernehmlich mit Behörden und OBG-Kommissionen zusammenzuarbeiten – zeigte rasch eine Verbesserung der finanziellen Lage. Ohne sein Mitwirken zu Beginn der 90er Jahre gäbe es wahrscheinlich die OBG Aarburg nicht mehr. Die damalige Anstellung von Jörg Villiger als Aarburger Förster darf als Glücksfall bezeichnet werden. Es gehört ihm ein überaus grosser Dank für sein erfolgreiches Engagement zugunsten des Forstbetriebs und damit auch der Ortsbürgergemeinde. (UWA)