
Solidaritätsaktion: Alle gemeinsam schaffen das
«Bleiben Sie zu Hause!» lautete die Aufforderung im Frühling, als die erste Corona-Welle über die Schweiz schwappte. Besonders dringlich richteten die Behörden den Aufruf an die Risikogruppen. Gleichzeitig entstanden in vielen Gemeinden Solidaritätsaktionen: Jüngere Menschen erledigten für Personen in der Risikogruppe die Einkäufe. Über Facebook-Gruppen organisierten sich die Helfer, aber auch verschiedene politische Gemeinden oder Kirchgemeinden boten Hand bei der Organisation der Einkaufshilfe.
Aus einer solchen Facebook-Gruppe ist die Seite zofingen-solidarisch.ch entstanden, lanciert vom Gewerbeverein, Piazza und der Stadt Zofingen. Die Seite funktioniert als Plattform und verweist dann weiter auf die jeweiligen Homepages von Geschäften und Restaurants, die während des Lockdowns im Frühjahr nicht mehr öffnen durften. So konnten sie zeigen, wie sie ihre Produkte auch weiterhin verkaufen: Kontaktlos mit vorbestellen und dann abholen – oder gar mit extra aufgezogenem Lieferdienst.
Aktuell ist die Botschaft der Behörden wieder dieselbe wie im Frühjahr: «Bleiben Sie zu Hause!». Restaurants sind geschlossen, im Aargau dürfen Geschäfte nicht öffnen, die nichts für den täglichen Bedarf verkaufen. Jetzt werden die Hilfsdienste wieder hochgefahren, die Lieferdienste eingerichtet. Dabei kann auf die im Frühjahr geschaffenen Ressourcen zurückgegriffen werden. (lbr)